Rezension

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Das Glück an Regentagen, oder Pech?!

Das Glück an Regentagen - Marissa Stapley

Das Glück an Regentagen
von Marissa Stapley

Klappentext: Mae hat ihre Eltern verloren, als sie noch ein kleines Mädchen war. Doch in dem Inn ihrer Großeltern, in dem sie aufgewachsen ist, hängt noch heute die tröstliche Liste ihrer Mutter: Dinge, die man bei Regen tun kann.
Denn es regnet oft in dem kleinen Ort am St. Lorenz-Strom. Hier in Alexandria Bay hat Mae nicht nur ihre Eltern verloren, sondern auch ihre erste große Liebe Gabe. Eines Tages war er einfach verschwunden. Und so ist auch sie gegangen.
Erst als erwachsene Frau kehrt Mae zurück in das kleine Inn am Fluss. Doch ihre Großmutter Lilly kämpft mit dem Vergessen. In ihrer Verwirrung hat sie ihrem Mann etwas preisgegeben, das sie über 60 Jahre lang verschwiegen hat. Und auch das Geheimnis um Gabes Verschwinden kann sie nicht mehr lange wahren.
Eines Morgens traut Mae ihren Augen nicht, als sie am nebligen Fluss einen vertrauten Umriss erblickt. Ist es wirklich Gabe, der zurückgekommen ist?

Meinung: Fangen wir mal vorne an - mit dem Cover. Es hat mich von Anfang an überzeugt. Das glänzende Cover mit der goldenen Schrift fand ich wunderbar in Zusammenspiel mit dem schönen Herbsttag als Bild. Auf der linken Innenseite sind die Tipps bei Regentagen aufgeschrieben, auf der rechten Innenseite findet man einen "Stadtplan" über die im Buch erwähnten Orte. Das finde ich sehr schön, so kann man sich die Geschichte gleich etwas besser vorstellen.

Aufgrund der kurzen Kapiteln konnte man das Buch sehr gut lesen. Man hat einfach garnicht gemerkt wie weit man eigentlich schon gekommen ist.

Am Anfang ist es mir allerdings sehr schwer gefallen die ganzen Personen unter einen Hut zu bringen und richtig zuzuordnen. Man musste sich sehr darauf konzentrieren aber nach einigen Seiten hatte man den Dreh dann raus.

Ich finde, dass man sich sehr schnell in die einzelnen Personen hineinversetzen konnte. Das hat mir sehr gut gefallen.

Allerdings muss ich sagen, dass mir die ganzen Probleme und Geheimnisse in diesem Buch einfach etwas zu viel waren. Gefühlt gab es auf jeder zweiten Seite ein neues Problem oder ein neues Geheimnis. Bei insgesamt 301 Seiten fand ich es einfach zu viel.

Leider hat mich das Buch daher nicht so sehr gefesselt wie gewünscht, da ich mit den ganzen Probleme einfach überfordert war.

Für mich macht nachdem ich das Buch beendet habe auch der Titel nicht viel Sinn. Im Nachgang muss ich sagen, verbinde ich mit dem Buch mehr Probleme und Geheimnisse als das Glück an Regentagen, da ich mit den Regentagen aus dem Buch auch nur schlechte Ereignisse in Verbindung bringe (z.B. Tod der Mutter).

Das Buch war schön, aber nicht herrausragend . Am Ende hat mir vorallem sehr gut gefallen, dass es in dem Buch darum geht das Familie nicht immer Blutverwandtschaft sein muss!