Rezension

Das Haus zur besonderen Verwendung – John Boyne (inkl. ‘Buchspione’-Video)

Das Haus zur besonderen Verwendung - John Boyne

Das Haus zur besonderen Verwendung
von John Boyne

Ein aufwühlender Schmöker für lange Winterabende vom Autor des Bestsellers „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Sein neuer Roman erzählt vom Schicksal des letzten russischen Zaren und seiner Familie.

Russland 1915: Der sechzehnjährige Bauernsohn Georgi verhindert geistesgegenwärtig ein Attentat auf ein Mitglied der Zarenfamilie. Aufgrund seiner Heldentat wird er von Zar Nikolaus II höchstpersönlich nach St. Petersburg berufen, wo er als Leibwächter seines einzigen Sohnes, des Thronfolgers, arbeiten soll.

Ab sofort beginnt für Georgi ein völlig neues Leben in den prunkvollen Sälen des Winterpalais und er begegnet seiner großen Liebe – der Zarentochter Anastasia.

Obwohl es nicht sein darf, verlieben sich die beiden ineinander und schaffen es auch irgendwie, dass ihre Beziehung nicht auffliegt. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer – schon bald erhebt sich das Volk gegen den Zaren, die Revolution bricht aus und Anastasia und ihre Familie werden von den Bolschewisten nach Jekaterinburg ins „Haus zur besonderen Verwendung“ verschleppt.
Georgi ist verzweifelt und begibt sich auf die Suche nach der Zarenfamilie. Als er sie endlich gefunden hat, geschieht das Unfassbare…

John Boyne lässt das Leben der Zarenfamilie und den Mythos um Anastasia noch einmal neu aufleben und verwebt geschickt historische Fakten und Fiktion. Er hat einen großartigen Roman geschaffen, der noch lange nachwirkt.