Rezension

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Das Helfersyndrom

Ein ganz neues Leben
von Jojo Moyes

Bewertet mit 3 Sternen

Also zu allersert, ich habe den ersten Teil geliebt und war so hingerissen von Lou, dass ich wissen wollte was sie nun macht.

Und dann las ich dass die Autorin das Buch gar nicht schreiben wollte und es nur getan hat weil so viele Fans darum baten. Nach dem Lesen denke ich mir, hätte sie es doch bitte gelassen....

 

Will ist tot und Lou nach ihrem "Urlaub"wieder zurück in London, nichts ist es geworden mit der Modeausbildung stattdessen arbeitet sie in einer Bar am Flughafen und hasst es. Ihre Wohnung ist nicht gemütlich und der Kummer noch zu groß. Es folgen Selbsthilfegruppe, das Kennenlernen eines netten Mannes und ein finde ich sehr inszinierter Unfall. Und als wäre dass nicht alles genug steht eines Tages einfach so Wills 16 Jährige Tochter vor der Tür.

 

Ich bin ein wenig entäuscht hätte ich mir eher gewünscht ein verschollener Zwillingsbruder von Will taucht auf oder dergleiche. Aber mit einem Kind hatte ich nicht gerechnet. Die kleine obwohl 16 kommt mir stellenwwise vor wie 11 wenn sie nicht grade Sex, Drogen, Zigaretten oder Alkohol  konsumiert. Auf mich wirkte diese Figur viel zu überspitzt viel zu problembehaftet, auch die hälfte Laster wäre schon genug gewesen. Und Lou opfert wieder einmal alles. Ein tolles Jobangebot fast die neue Liebe.....

Ich ftage mich warum kommt das Kind gerade zur ehemaligen Pflegerin ihrer leiblichen Vaters, ok schlimmer Familienverhältnisse schön und gut. Aber es wäre nicht Jo Jo wenn nicht am Schluss doch alles gut ausgehen würde.

 

Mich hat echt einiges gestört an diesem Roman, Lou läst sich gehen nimmt ihre Chancen nicht war, und einfach vieles an der Storie wirkt schnell geschrieben um den Fans schnell eine Vortsetzung zu bieten. Stellenweise fand ich die Storie langweilig, zB. die zu langen Gespräche der Selbsthilfegruppe. Auch war mir Wills Tochter von Anfang an nicht sehr sympatisch aber ich glaube das sollte so sein damit man dann den Aha Effekt hat wenn aufkommt warum sie so ist.

Fazit drei Punkte gebe ich eigentlich nur weil mir der Schreibstil ihrer Bücher sehr gut gefällt, ansonsten könnte man auf da Buch gut verzichten.