Das Kalendermädchen überzeugte nicht in allen Punkten
Bewertet mit 3 Sternen
Dieses Buch wird u.a. durch Vergleiche mit "50 shades of Grey" und "Pretty Woman" beworben. Ersteres kenne ich nur dem Namen nach, letzteres dagegen ziemlich gut. Und die dort geschilderten Ereignisse um die Prostituierte Vivian Ward haben mit dieser Geschichte hier in meinen Augen relativ wenig gemein, denn schliesslich beinhaltet der von Mia mit ihren Kunden abgeschlossene Vertrag von Anfang an, dass Sex eben NICHT Bestandteil der getroffenen Vereinbarung ist. Dass es dann doch immer wieder dazu kommt, ist eine andere Geschichte. Die das Ganze nicht unbedingt besser (wenn auch, um im Werbejargon zu bleiben, vielleicht "heißer") macht. Schade auch, dass der Wortschatz der Autorin oder der Übersetzerin - das weiß man bei übersetzten Büchern leider selten genau - gerade da etwas eingeschränkt zu sein scheint, sie schildert da oft detailgetreu, aber vokabelarm. Auch wirkt die Protagonistin manchmal etwas nymphomanisch oder - vor allem bei Mann Nr. 2 - gar zickig. Trotzdem wurde das Ganze recht nett serviert und brachte mich einige Male zum Schmunzeln. Allerdings hätte mir EIN Buch für alle 12 Monate durchaus gereicht.