Rezension

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Das Kartell von Don Winslow

Das Kartell
von Don Winslow

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch "Tage der Toten" habe ich vorab nicht gelesen, doch der Einstieg in das Buch, seine Handlung und die Charaktere viel trotzdem leicht. Es ist die Geschichte zweier Männer, die einst beste Freunde waren und dann zu Todfeinden wurden. Arthur Keller, ein ehemaliger US-Drogenfahnder der sich in ein Kloster in New Mexico als "Bienenvater" zurückgezogen hatte, und Adán Barrera ein mexikanischer Drogenbaron. Dank Art Keller sitzt Adán Barrera im Bundesgefängnis in San Diego, Kalifornien, ein. Um an der Beerdigung seiner Tochter teilnehmen zu können, wird er zum Verräter und erwirkt dafür seine Auslieferung nach Mexiko. Den Rest seiner Strafe will er nun in seiner Heimat absitzen. Im Ceferseo II wird er von einem Cousin freudig begrüßt und lebt dort eine Weile ein Leben in Luxus und vermeintlicher Sicherheit. Als in dem Gefängnis ein Anschlag auf ihn verübt wird flieht er und taucht in Mexiko unter um dort seine Rückkehr auf den Thron der Kartelle zu planen und umzusetzen. Und dort kommt Art Keller wieder ins Spiel. Wer wäre besser dazu geeignet Adán in Mexico aufzuspüren als sein ehemals bester Freund? Es entbrennt ein erbitterter Krieg um Macht unter den Kartellen und eine unerbitterliche Jagd aus Hass und Rache zwischen Adán Barrera und Art Keller und das über 8 Jahre! Diesen Zeitraum umfasst das Buch und der Autor schildert in aller Ausführlichkeit jede Handlung und auch jede Grausamkeit die in dieser Zeit passiert.

Anhand der vielen Details und der Ausführlichkeit merkt man, dass der Auto sechs Jahre mit den Recherchen für das Buch verbracht hat. Es ist ein düsterer und brutaler und doch auch realistischer Thriller, der einem über seine Länge von über 800 Seiten alles abverlangt. Dennoch ist das Buch für mich ein muss!