Rezension

Das Labyrinth der Lichter

Das Labyrinth der Lichter - Carlos Ruiz Zafón

Das Labyrinth der Lichter
von Carlos Ruiz Zafón

Bewertet mit 3 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

Alicia Gris wird gebeten in ihre Heimatstadt Barcelona zurück zu kehren um das mysteriöse Verschwinden eines angesehenen Ministers aufzuklären. Der Minister heißt Mauricio Valls und war zu vor Leiter Gefängnisses von Montjuïc. Während ihren Ermittlungen stößt Alicia auf Ungereimtheiten, Intrigen und dunkle Schatten der Vergangenheit.

 

Schreibstil:

Der Schreibstil des Autoren Carlos Ruiz Zafón ist nicht einfach zu lesen. Er schreibt sehr gehoben, poetisch und verwendet etliche Fremdwörter die nicht geläufig sind. Auch verwendet er gern sehr lange und verschachtelte Sätze, die mir einen flüssigen Lesefluss manchmal nicht ermöglichten. Zafon ist zu dem ein Freund der Details. Alles wird auf das Kleinste be-und umschrieben, dass leider nicht nach meinem Geschmack war. Ansonsten ist das Buch in Unterkapiteln gegliedert, in denen die Kapitel wiederum nummeriert sind.

 

Allgemeine Meinung:

Das Labyrinth der Lichter lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits war die Geschichte spannend und fesselnd! Andererseits machte mir die gehobene Sprache und Poesie zu schaffen, so dass ich nicht stundenlang in dem Buch versinken konnte, sondern ständig Lesepausen benötigte. Auch gab es einige Leselängen die mir zu langatmig waren und sich bis zur Langeweile ausdehnten. Das Labyrinth der Lichter ist der letzte Teil einer Reihe, jedoch versprach der Autor das man in die Reihe einsteigen kann ohne die vorigen Bände zu kennen. Dem kann ich zu stimmen und finde ich sehr positiv! Auch wenn ich anfangs noch recht verwirrt war und nicht so recht wusste in welchem Zusammenhang die Protagonisten standen, lichtete sich der Nebel der Unwissenheit recht schnell. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Manche sind sympathisch und manche gefielen mir eher weniger. Gegen Ende werden viele Geheimnisse gelüftet, die überraschten. Auch sollte man wissen das einige Szenen sehr makaber, brutal und abartig sind. Für zartbesaitete Leser daher eher nichts. Leider war das nicht ganz mein Buch und werde die anderen Teile der Reihe sicherlich nicht lesen.

 

3 von 5 Sternen