Rezension

Das Leben der Jugendlichen in Mill Valley

Der gefährlichste Ort der Welt
von Lindsey Lee Johnson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Roman erzählt die Geschichte einer Kleinstadt nahe San Francisco: Mill Valley.
Im Zentrum der Handlung stehen einige Jugendliche und ihr Leben, dazu gehören auch diverse Probleme. Die kalifornische Autorin Lindsey Lee Johnson schreibt da sehr sensibel und auf angemessene Art. Sie wählt eine episoden-artige Erzählweise.Damit kann man anfangs auch Schwierigkeiten haben, da man so einer Figur zunächst nur kurz näher kommt, die dann erst einmal wieder abtaucht. Besonders im Blickfeld sind Cally, Trsitan, Abigal, Ryan, Nick, Emma, Elisabeth, Damon und noch ein paar.
Doch immerhin, in diesen Momentaufnahmen sind einige bemerkenswerte Passagen enthalten, die die Emotionen zeigen. Daraus ergibt sich ein Gesamtbild vom Leben der amerikanischen Teenager, die in einer Welt der sozialen Medien aufwachsen, aus dem sich auch ein gewisser Druck aufbaut. Urteile werde da schnell gefällt. Nicht selten werden die Kids mit der Realität konfrontiert und einige Vorfälle ziehen Konsequenzen nach sich. Auch Veränderungen, das sieht man deutlichsten bei Calisat (Cally), die sich durch den Selbstmord eines Mitschülers schuldig fühlt.
Durch Lindsey Lee Johnsons Roman ist es leichter möglich, die Gefühle der Jugendlichen nachzuvollziehen.