Rezension

Das Leben kleben - leider sehr enttäuschend

Das Leben kleben - Marina Lewycka

Das Leben kleben
von Marina Lewycka

Bewertet mit 2 Sternen

Mit diesem Buch wurde ich in gut einer Woche fertig - worüber ich leider eher froh war. Die Gestaltung des Buches ist witzig und der Klappentext hatte mir auch etwas mehr Hoffnung auf ein eher lustiges, chaotisches Buch gemacht. Allerdings fand ich das Buch nun leider eher lahm und langweilig.

In dem Buch geht es hauptsächlich um Georgine, die sich zu Anfang des Buches von ihrem Mann trennt und danach mit ihrem pubertierenden Sohn allein lebt. Als Georgine Bücher, Schallplatten und anderen "Nippes" von ihrem ausgezogenen Mann in einen Container wirft, lernt sie Mrs. Shapiro kennen, eine alte, allein lebende Frau, die sich die weggeworfenen Sachen aus dem Container fischt, in einen alten Kinderwagen packt und mitnimmt, in ihr viel zu goßes Haus. Georgine und Mrs. Shapiro freunden sich an und als Mrs. Shapiro ins Krankenhaus muss, kümmert sich Georgine um das große, kaputte Haus der alten Dame, um ihre sieben Katzen und auch darum, dass das Haus nicht gegen den Willen von Mrs. Shapiro zwangsverkauft wird, da die Behörden der Meinung sind, dass dieses alte und kaputte Haus eine zu große Last für sie wäre und sie lieber in ein Pflegeheim solle. Zwischendurch liest man immer wieder kleine Artikel über Klebstoffe, denn Georgine´s eigentliche Arbeit liegt darin, Artikel über Klebstoffe zu verfassen. Dies hat mich eher gelangweilt. Gerogine muss sich also um ihren Job kümmern, um Mrs. Shapiros Haus, die Katzen, um Handwerker, die sie mit Reparaturen beauftragt hat, muss sich mit Behörden herumschlagen, mit Krankenhäusern, Immobilienmaklern, ihrem kaputten LIebesleben und ihrem Sohn, der an das Ende der Welt glaubt. Am Ende jedoch bekommt das Buch dann doch noch ein Happy End, auch wenn dieses für meinen Geschmack etwas zu plötzlich geschieht.

Ich würde dieses Buch persönlich niemandem in meinem Bekanntenkreis empfehlen oder es verschenken, da ich es eher langweilig fand, was bei der Seitenanzahl ja sehr schade ist.
Ich vergebe daher nur 2 von 5 Sternen.