Rezension

Das Lied des Blutes

Das Lied des Blutes - Anthony Ryan

Das Lied des Blutes
von Anthony Ryan

Bewertet mit 5 Sternen

Der Inhalt:
Vaelin al Sorna ist noch sehr jung, als er von seinem Vater einem Orden übergeben wird. Hier soll er zum Kämpfer ausgebildet werden gemeinsam mit anderen Jungen. Vaelin ist zunächst ein eher schüchterner und zurückhaltender Junge, doch bald schon entwickelt er sich zum geschicktesten Kämpfer. Genau wie sein Vater ist es ihm bestimmt, ein „Schwert des Königs“ zu werden.
 
Meine Meinung zum Buch:
Der vorliegende Band ist der Beginn eines großartigen Epos! Wir lernen Vaelin al Sorna kennen, den Hauptprotagonisten, der uns hier seine Lebensgeschichte erzählt. Von Beginn an hat mich diese Geschichte in seinen Bann ziehen können. Dadurch, dass wir Vaelin ab Kindesalter an begleiten dürfen, ist er mir sehr nahe gekommen.
Der Erzählstil des Autors ist sehr einprägsam, sehr tiefgreifend und mitreißend. Das Buch hat recht viele Seiten, die sich aber wirklich schnell lesen lassen. Man darf sich also auf keinen Fall von der Dicke des Buches abschrecken lassen! Im Gegenteil; mir waren diese Seiten viel zu schnell gelesen und nun muss ich erst einmal auf Band 2 warten, denn ich möchte unbedingt erfahren, wie es weitergeht mit Vaelin!
Mich hat dieses Buch in vielerlei Hinsicht sehr positiv überraschen können! Die Geschichte hat mich gefangen gehalten wie lange keine Geschichte zuvor. Und dabei bin ich wirklich kein typischer Fantasy-Leser und mag auch zu viele Kampfszenen in Büchern nicht unbedingt gerne. Im vorliegenden Buch hat mich beides – Fantasy und Kampfszenen – kein bisschen gestört! Es gehört einfach dazu und passt sich perfekt in die Geschichte ein!
Wer also davor zurückschreckt, dass das Buch möglicherweise zu viel an Fantasy-Elementen beinhalten könnte, den kann ich beruhigen. Es gibt weder Drachen noch Trolle oder sonstige fantastische Wesen. Das einzig „Fantastische“ ist eigentlich, dass Vaelin ein paar besondere Gaben hat, die aber perfekt zu ihm und der Geschichte passen.