Rezension

Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen (Sarah J. Maas)

Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen
von Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe (Sarah J. Maas)

475 Seiten

dtv Verlag

Klappentext

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

Meine Meinung

Mein erstes Buch von Sarah J. Maas und es hat mich nicht enttäuscht.

In dem Buch geht es um die junge Feyre, die in ärmlichen Verhältnissen auffwächst und Alleinversorger der Familie ist. Als sie eines Tages auf der Jagt einen Wolf erlegt, entscheidet dies über ihr weiteres Leben. Ein Leben im Reich der Fae, an der seite eines Biests.

Feyre kann ich nicht richtig einschätzen. Sie ist tough, aber manchmal zu tough. Ich konnte manchmal ihre Handlungen nicht nachvollziehen und ihre Launen gingen mir manchemal etwas auf den Geist. Dennoch war sie eine gute Protagonistin.

Tamlin. Ein umwerfender Kerl, der nicht so ganz mit Frauen kann. Er hat mich immer wieder aufs neue überrascht.

Lucien ist mir am meisten ans Herz gewachsen. Vom Typ her genau mein Ding. Er brachte mich immer zum Lachen und versuchte Tamlin postiv zu stimmen. Auch sein Geschick für Frauen hielt sich in Grenzen, aber am Ende ist er, wie die anderen beiden an sich und der Situation gewachsen.

Als letzte Person ist da noch Rhysand. Ihn kann ich noch so gar nicht einschätzen. Am Anfang mochte ich ihn aufgrund seiner Art überhaupt nicht, aber dann im weiteren Verlauf der Geschichte wurde er mir immer sympathischer. Richtig ans Herz gewachsen ist er mir jedoch noch nicht.

Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist nicht so ganz mein Fall gewesen. Er schweifte mir hin und wieder zu sehr vom eigentlichen Geschehen ab und war teilweise für mich zu detailliert. Trotzdem konnte sie gut Spannung aufbauen und einen guten Showdown hinlegen.

Eigentlich ist es eine Märchenadaption zu "Die Schöne und das Biest", doch an manchen Stellen kam es mir eher vor wie Aschenputtel. vor allem am Anfang. Im Großen und Ganzen hat mir die Idee mit den Fae gut gefallen und ich habe das Buch ab ca. der Hälfte kaum noch aus der Hand legenn können, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es denn nun weitergeht. Bei der Gesamtbewertung habe ich mich etwas schwer getan, wankte zwischen zwei Bewertungen, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass 4 Sterne eine gute Wahl sind. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.