Rezension

Definitiv lesenswert!

Die letzten Tage der Nacht - Graham Moore

Die letzten Tage der Nacht
von Graham Moore

Was zählt zu den größten Erfindungen des 19. Jahrhunderts? Die Glühbirne! Und wer hat sie eigentlich erfunden? Edison? Westinghouse? Wer war der erste? Mit dieser Frage beschäftigt sich „Die letzten Tage der Nacht“. Dabei begegnen einem große Namen: Thomas Edison und Nikola Tesla sind nur zwei von ihnen.

Der junge Anwalt Paul Cravath vertritt Westinghouse in diesem Patentstreit gegen Thomas Edison und ist für diese Aufgabe im Grunde noch viel zu unerfahren und naiv, verfügt aber über den nötigen Ehrgeiz. Er gerät schnell zwischen die Fronten und mitten in Intrigen und Lügen. Am Ende geht er als ein anderer aus diesem Rechtsstreit hervor.
Nikola Tesla wird als ein schrulliger Eigenbrötler dargestellt und die Sängerin Agnes Huntington sorgt für die nötige Prise Romantik und bringt ihr eigenes Geheimnis mit. Alles in allem haben mir alle Charaktere sehr gut gefallen und wirkten sehr authentisch auf mich.

Ich konnte mit diesem technischen Thema bisher so gar nichts anfangen und bin auch nicht sehr an Physik interessiert und trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen der Geschichte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und machte die hin und wieder vorkommenden technischen Erklärungen selbst für einen Laien wie mich verständlich. Nett fand ich auch, dass die Kapitel nicht zu lang sind und jedes von einem zum Thema passenden Zitat eingeleitet wird.

Das Buch ist eine tolle Kombination aus historischen Fakten und Fiktion, die so spannend verpackt wurden, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und sehr viel Spaß beim Lesen hatte.

 

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