Rezension

Dein Leuchten - eine schöne Wintergeschichte

Dein Leuchten - Jay Asher

Dein Leuchten
von Jay Asher

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

So wunderbar romantisch wie eine heiße Schokolade
vorm Kaminfeuer …
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter. Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist, und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen …
Quelle: cbt

Cover:
Ich liebe dieses Cover. Es ist farblich einfach nur wunderschön und ich mag die Gestaltung mit den kleinen Funken. Außerdem drückt das Cover genau die Stimmung vom Buchinhalt aus. Für mich zählt dieses Buchcover zu den schönsten in meinem Regal.

Meine Meinung:

Das wunderschöne Cover hatte mich auf mich dieses Buch aufmerksam gemacht. Es ist mein erstes Buch von Jay Asher gewesen, aber sein Schreibstil hat mir sehr gefallen. Locker und emotional beschreibt der die Geschichte aus der Sicht von Protagonistin Sierra.

Diese hat mir als Charakter von Anfang an gefallen. Auf mich wirkte Sierra sehr erwachsen und reif. Sie ist verantwortungsbewusst und ein richtiger Familienmensch. Das sieht man auch daran, mit wie viel Hingabe und ohne große Bitten sie für den Familienbetrieb arbeitet. Jedes Jahr fährt sie mit ihren Eltern einen Monat vor Weihnachten nach Kalifornien um dort ihre gezüchteten Weihnachtsbäume zu verkaufen. Nie hat Sierra dort etwas mit einem Jungen angefangen, denn sie ist sehr realistisch und glaubt, für einen Monat würde sich das nicht lohnen. Bis sie auf Caleb trifft und ihre Gefühle sie komplett durcheinander bringen.
Ich konnte Sierras Denkweise und Gewissensbisse jeder Zeit verstehen und fand ihre Entwicklung sehr authentisch. Besonders toll fand ich den Umgang mit Caleb, über den sie einige, fragwürdige Gerüchte gehört hat. Sierra lässt sich davon nicht beeindrucken und macht sich selbst ein Bild. Solche Charaktere mag ich.

Caleb habe ich direkt ins Herz geschlossen. Ich finde man konnte beim Lesen spüren, was für ein großes Herz er hat und wie gutmütig er doch ist. Es hat mich sehr mitgenommen, dass Caleb es nicht schafft sich selbst zu Verzeihen und unter seiner Vergangenheit leidet. 

Die Beziehung zwischen Sierra und Caleb fand ich herzerwärmend und authentisch. Emotional, aber nicht kitschig und überladen beschreibt die Autor den Verlauf der Beziehung und konnte mich zunehmend packen.
Der Verlauf der Story war nett, aber nichts besonderes. Das Hauptthema ist die sich entwickelnde Romanze zwischen Sierra und Caleb. Im Mittelteil schleppt die Story sich daher etwas dahin, ohne das groß etwas passiert. Daher lässt sich das Buch gut dahinlesen und vermitteln dabei zwei wichtige Themen. Immer wieder spricht der Autor mit seiner Geschichte die beiden Punkte zweiten Chancen und Verzeihen an. Auch Vertrauen spielt eine wichtige Rolle.
Generell fand ich die Idee um die Weihnachtsbäume und deren Verkauf aber einfach nur schön und perfekt für die kalte Jahreszeit, sodass das Buch mich mit seiner einfachen Thematik doch begeistern konnte.

Bewertung:

Eine süße, leichte Weihnachtsgeschichte mit einer besonderen Message. Perfekt für Zwischendurch um in Weihnachtsstimmung zu kommen.