Rezension

Dem Hype zum Opfer gefallen -

Die fünfte Welle 01
von Rick Yancey

Bewertet mit 3.5 Sternen

Diesmal fällt es mir schwer die für mich richtigen Worte für dieses Buch zu finden, denn ich fand es nicht schlecht, aber vom Sockel hat es mich eben auch nicht gehauen. Vielleicht waren auch meine Erwartungen, durch den Hype, zu hoch.

 

Der Titel des Buches spiegelt den Inhalt perfekt wieder, denn man befindet sich direkt mitten im Geschehen der 5. Welle. Man lernt verschiedene Charaktere kennen, in dem sie abwechselnd die Erzählperspektive übernehmen. Für mich war das ein kleiner Rettungsring, denn allein mit Cassie und ihren Gedanken hätte ich mich wohl nicht anfreunden können. Der Schreibstil ist für mich nicht flüssig, was vielleicht an den vielen kleinen Sätzen liegt, die mir wie Steinbrocken vor die Füße geworfen wirken. Dennoch konnte das erste & letzte Drittel mich von der Story an sich überzeugen, denn die Idee des Buches finde ich, als Dystopieliebhaberin, wieder einmal gut durchdacht, sowie geladen mit Spannung, (schwächeren) Emotionen und Überraschungen. Die Prise Sarkasmus die Cassie mit sich bringt, ließ mich ebenfalls noch gelegentlich schmunzeln, auch wenn die Charaktere mir in diesem Buch nicht so nah waren, wie in den meisten meiner anderen gelesenen Büchern.

Ich habe die Taschenbuchausgabe mit dem Cover passend zum gerade erschienen Film (den ich mir noch ansehen werde! :3), besser gefällt mir aber das Aussehen des Hardcovers, ich bin einfach kein Fan von Menschen auf dem Titelbild.

 

Zusammenfassend würde ich das Buch jedem Dystopiefan auf die Wunschliste packen, wenn auch nicht ganz oben. Ich werde mir ganz klar Band 2 & 3 aneignen, wenn auch erst in geraumer Zeit, Band 3 muss sowieso erst mal übersetzt werden.

 

3,5 „Anderer“ von 5 :)