Rezension

Den Fuchs im Hinterhof

Eine von uns
von Harriet Cummings

Bewertet mit 4 Sternen

Heathcote, England, in den 1980er Jahren. Die Bewohner des kleinen Ortes leben in Angst. Ein Unbekannter, von allen nur "Fox" genannt, dringt in ihre Häuser ein, verändert Kleinigkeiten, ohne etwa zu stehlen oder zu zerstören. Als die junge Anne verschwindet, verändert sich die Dynamik im Dorf. Jeder ist verdächtig. Wann schlägt der Fox wieder zu und was ist mit Anna passiert?

Wenn man sich auf den Erzählstil eingelassen hat, ist das Buch gut zu lesen. Die Bewohner des kleinen Ortes sind speziell und handeln oftmals seltsam.

Der erste Teil des Buches ist aus der Sicht der frisch verheirateten Deloris erzählt, die ihrem Mann Harvey nach Heathcote gefolgt ist und jetzt einsm ihre Tage bis zu seiner Rückkehr von der Arbeit in ihrem perfekten Haus verbringt. Im zweiten Teil geht es um Jim, der seit der Abkehr des Pfarrers den kleinen Ort als Hilfsvikar betreut und ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit hütet. Teil drei erzählt aus der Sicht des Polizisten Brian, der sich um seinen behinderten Bruder kümmert und Teil vier aus der Sicht des Bewohners Stan, der ebenfalls etwas zu verbergen hat. Über allem schwebt die Frage, was mit Anna passiert ist.

Die zum Teil skurrilen Bewohner des Ortes und ihre Verhaltensweise machten für mich den Roman aus. Mehr als einmal schüttelte ich grinsend den Kopf. Die Suche nach dem Fox und Annas Verschwinden machten mich neugierig auf den Fortgang der Geschichte.

Insgesamt hatte ich mehr erwartet, fühlte mich aber gut unterhalten von Deloris, Jim, Brian und den anderen Dorfbewohnern.