Rezension

Der 2. Teil der Zodiac-Kurzthrillerreihe, mit wenig Spannung, Unglaubwürdgkeiten, jedoch am Ende mit einem Cliffhanger.

Die Akte Zodiac 2 - Linus Geschke

Die Akte Zodiac 2
von Linus Geschke

Bewertet mit 2 Sternen

Zodiac reloaded

Wenn der Maskenmann kommt, sterben Liebespaare. Meist nachts, meist auf abgelegenen Parkplätzen. Das Ermittlerteam um Kommissarin Eva Lendt und den Fallanalytiker Marco Brock steht vor einem Rätsel, bis es merkt, dass die Morde den Taten eines berüchtigten Killers gleichen, der Ende der sechziger Jahre in der San Francisco Bay Area gewütet hat.
Der ZODIAC gehört zu Amerikas berühmtesten Serienkillern. Hollywoodfilme wurden über ihn gedreht, unzählige Bücher geschrieben, und dennoch liegt seine Identität bis heute im Dunklen verborgen. Eva Lendt und Marco Brock ahnen, dass sie den jetzigen Killer nur fassen können, wenn sie die Taten des damaligen verstehen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …(Klappentext)

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Dies ist der 2. Teil der Zodiac-Kurzthrillerreihe und dieser schließt nahtlos an den vorherigen Teil an.
Bei mir besteht weiterhin Unveständnis bezüglich der Aufsplittung in 4 Kurzthrillern, wenn dieser Thriller doch locker als gesamtes Buch hätte veröffentlicht werden können. Vor allem da diese vier Teile an ein und dem selben Tag erschienen sind. Hier eröffnet sich also eine Geldmacherei vom Feinsten.
Ob dies vom Autor oder vom Verlag ausgeht entzieht sich meiner Kenntnis und da ich alle Teile schon auf meinem Kindle habe, bringt das Rumjammern ja wohl auch nichts mehr - ich mache es trotzdem *g*.

An der Story selbst gibt es nichts auszusetzen und der 1. Teil war wirklich richtig gut. Hier flacht jedoch so ziemlich alles ab.
Der Leser begleitet die Ermittler Eva Lendt, Oliver Lamprecht und den Profiler Marco Brock weiterhin bei der Suche nach dem neuen Zodiac-Killer in Köln. Auf den 74 Seiten kommen sie mit ihren Ermittlungen natürlich nicht sehr viel weiter...im Grunde gar nicht.
Dafür ermitteln drei Jugendliche auf eigene Faust in diesem Fall. Drei Internatsschüler welche eine Gemeinsamkeit haben - sie sind von Serienkillern faszieniert.
Man liest hier aus der Perspektive von Phillipp, ein eher ruhiger Nerd und Zodiac-Fan. Er verherrlicht dessen Taten jedoch nicht, ganz im Gegensatz zu seinem Freund Adam. Dieser hat leicht aggressive Tendenzen und hackt sich auch schon mal in den Polizeicomputer (gut, hier wird es dann auch etwas unglaubwürdig). Dadurch sind sie auf dem neuesten Stand der Ermittlungen, wissen was die Polizei weiß und beschließen daraufhin ebenfalls den Zodiac-Killer von Köln zu jagen, um dann als Helden gefeiert zu werden. Dann wäre hier noch Kai, der Dritte im Bunde und auch eher von der ruhigen Sorte wie Philipp. Dieser bleibt jedoch eher im Hintergrund.

Auch aus der Täterperspektive liest man hier wieder, welche erkennen lässt, daß der Täter sehr wohl auf eigener Mission ist und sein großes Vorbild, den Zodiac-Killer der USA aus den 70er Jahren, sogar übertrumpfen möchte.

Die Spannung in diesem Teil hält sich in Grenzen, die Ermittlungen dümpeln hier so vor sich hin und es wird erst gegen Ende so richtig spannend, wo der Kurzthriller dann aber auch schon endet. Zudem wird es hier unglaubwürdig. Hier habe ich allein nur aus Neugierde weitergelesen.

Fazit:
Und wieder einmal sage ich "Fortsetzung folgt".
Vielleicht gebe ich ja in meiner nächsten Rezension ein Fazit ab...vielleicht aber auch nicht. Nun mache ich mich jedoch erstmal an den 3. Teil dieser Reihe und ich hoffe dieser wird wieder etwas besser.