Der Abschlussband lässt keine Fragen offen
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
MIt Hilfe ihrer Freunde von MIA, Mac und Aiden, macht Kyla sich mal wieder auf die Flucht. Sie wird in einem Wohnheim für minderjährige Mädchen eingeschleust, das in ihrer Heimatregion liegt. Hier kann sie der Suche nach ihrer wahren Identität weiter nachgehen.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt relativ ruhig, dafür umso eindringlicher mit dem Fußfassen von Kyla in ihrer alten Heimat. Wie gewohnt wird man ganz nah an der Protagonistin Kyla durch die Handlung geführt und kann so prima ihre Gedanken und Beweggründe nachvollziehen. Die scheinbare Idylle hält nicht lange an, denn Kyla macht eine unglaubliche Entdeckung. Doch das ist nicht die einzige Überraschung in diesem Buch. Teri Terry hat mir etliche weitere Male ein Erstaunen ins Gesicht gezaubert. Doch auch wenn etwas Unerwartetes geschieht, ist es doch nie unlogisch. Je weiter man im Buch fortschreitet, desto mehr Puzzleteilchen finden sich in Kylas Erinnerungen und dem, was man ihr erzählt. Auf spannenden Umwegen ergibt sich so am Schluss ein rundes Bild, an dem es nichts zu kritisieren gibt.
Wir lernen hier neue, liebenswerte Figuren kennen, aber auch die bereits bekannten spielen noch eine Rolle. Vor allem Kyla hat mich stark beeindruckt. Sie hat eine enorme Entwicklung durchgemacht, seit sie geslatet wurde. Hatte sie anfangs eher das Problem, nicht zu wissen, wem sie vertrauen kann, ist später die Frage mehr, wenn sie in ihre Vorhaben einweihen und damit in Gefahr bringen darf. Sie hat sich auf jeden Fall in eine willensstarke Kämpferin für Gerechtigkeit verwandelt.
Das Geheimnis um Kylas Herkunft wird in einem fulminanten Showdown gelüftet. Es hat mir gut gefallen, dass hinterher nicht einfach alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Doch der Ausblick lässt zumindest hoffen.
Fazit:
Ein toller Abschlussband einer tollen Dystopie-Trilogie. Wer die ersten Bände noch nicht kennt, sollte sie ganz schnell lesen.
Die Reihe:
Gelöscht
Zersplittert
Vernichtet