Rezension

Der Auftakt

Watersong - Sternenlied - Amanda Hocking

Watersong - Sternenlied
von Amanda Hocking

Inhalt:
Wer ihrer Schönheit verfällt, verwirkt sein Leben.

Sie sind schön. Sie sind stark. Und gefährlich. Penn, Lexi und Thea ziehen alle Blicke auf sich – sie aber haben nur Augen für Gemma. Immer tiefer ziehen die geheimnisvollen Fremden Gemma in ihren betörenden Bann. Doch dahinter lauert eine Welt, die faszinierender, abgründiger und tödlicher ist als alles, was Gemma je erlebt hat …

Die 16-jährige Gemma liebt das Meer. Und sie liebt ihren besten Freund Alex. Der Sommer verspricht perfekt zu werden – bis die geheimnisvollen Mädchen Penn, Lexi und Thea auftauchen und Gemma in ihren Bann ziehen. Nach einer gemeinsamen Partynacht fühlt Gemma sich wie ausgewechselt: stärker, schneller und schöner als je zuvor. Was ist passiert? Als sie die Wahrheit erfährt, ist es bereits zu spät: Die verführerische Welt der Sirenen lockt Gemma unaufhaltsam in die tödlichen Tiefen des Meeres ...

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch vielen anderen Rezensionen zustimmen muss.
Es ist so, dass es sich hier um einen Auftakt einer Trilogie handelt und irgendwie ist es auch nicht mehr als der Auftakt.

Denn... man wird in diese Geschichte eingeführt und erfährt dann auch relativ schnell, dass die 3 mysteriösen Mädchen Sirenen sind. Auch was mit Gemma passiert, kann man aus dem Klappentext erahnen und es ist auch im Endeffekt das einzig logische. Man erfährt also auch irgendwie nix Neues und es passiert auch irgendwie nicht richtig was.

Man muss sagen, dass man in diesem Buch viele Charaktere kennen lernt, aber ich finde, dass einige Charaktere etwas zu kurz kommen. Gemma, Harper, Daniel und Alex sind für mich gut beschrieben und auch die kleinen Liebesgeschichten, die sich da so anbahnen, finde ich romantisch, süß und wirklich gelungen. Diese 4 Personen bringen dem Leser auch Gefühl rüber und lassen einen in ihre Welt eintauchen. Die 3 Sirenen lernt man aber eigentlich nur oberflächlich kennen und deshalb bleibt halt auch immer noch die Frage offen, was eigentlich ihre wirkliche Intention ist.

Für mich persönlich ist vorallem Daniel gelungen, weil er einfach ein toller freier Charakter ist. Er ist sehr aufrichtig und irgendwie kann ich seine Handlungen und Denkweisen am besten nachvollziehen.

Gemma ist natürlich die Hauptperson und ich finde auch, dass ihre Gefühle und vorallem ihre Liebe zum Meer und zum Schwimmen gut rübergebracht werden. Ich finde aber, dass sie, was die Sirenen angeht, irgendwie zu naiv und auch zu gutgläubig ist. Irgendwie versucht sie nicht wirklich was zu hinterfragen und sucht auch nicht nach Antworten. Das finde ich etwas schade und vorallem sehr unrealistisch.

Insgesamt muss ich sagen, dass dies ein guter Auftakt war. Da aber nicht so wirklich was passiert und irgendwie alles Wichtige schon im Klappentext erklärt wird, kann ich nur mittelmäßige 3 Sterne geben.
Es sind noch sehr viele Fragen offen und ich hoffe, dass dies im zweiten Band besser wird und die Fragen beantwortet werden, so dass man etwas mehr in die Geschichte eintauchen kann.