Rezension

Der Auftakt zu einer neuen Krimiserie

Provenzalische Verwicklungen - Sophie Bonnet

Provenzalische Verwicklungen
von Sophie Bonnet

Bewertet mit 4.5 Sternen

Pierre Durand war einst Kommissar in Paris, bevor er seinem dortigen Chef auf die Zehen getreten ist. Nun  verrichtet er im beschaulichen Sainte-Valérie in der Provence seinen Dienst als Dorfpolizist. Seine Arbeit ist gekennzeichnet durch wenig Aufregung, daher er genießt das Leben. Bis eines Tages der Dorfcasanova ermordet wird. Der wird tot in einem Weintank eines noblen Hotels gefunden. Der Mörder scheint ein Spaßvogel zu sein, da er das Rezept für „Coq au vin“ („Hahn im Wein“ statt „Hahn im Korb“) Toten hinterlassen hat.

Blöderweise findet im örtlichen Nobelhotel ein Kochkurs statt, bei dem dieses Rezept verwendet wird.

Pierre kann sich nicht beherrschen und beginnt zu ermitteln. Die Intervention seines Ex-Chefs pfeift ihn zurück.

Doch bald darauf passiert ein weiterer Mord, wieder spielt ein Kochrezept eine Rolle.

Wie gehören die beiden Mordfälle zusammen? Gehören sie überhaupt zusammen?

Sophie Bonnet gelingt es sehr gut, die Spannung rasch aufzubauen und lange andauern zu lassen. Mehrfach wird die Erzählperspektive gewechselt.

Mir haben die Figuren im Krimi sehr gut gefallen. Die Charaktere sind mit Ecken und Kanten versehen.

Freue mich schon auf den zweiten Fall von Pierre Durand „Provenzalische Geheimnisse“.