Rezension

Der Beginn eines neuen magischen Zeitalters

Die Chroniken von Azuhr - Bernhard Hennen

Die Chroniken von Azuhr
von Bernhard Hennen

Bewertet mit 5 Sternen

In Azuhr von Bernhard Hennen geht es um Milan Tormeno, der in die Fußstapfen seines Vaters Nandus treten soll. Nandus ist nämlich ein ehrgeiziger Erzpriester und ist der Meinung, dass von seinen 3 Söhnen nur Milan das Zeug zum Erzpriester hat. Dementsprechend aufmüpfig verhält sich Milan, der rein gar nichts von dieser Idee hält. Ihm ist jedes Mittel recht, dass seinen Vater erzürnt. Durch einen sonderbaren Streich, lernt Milan die Meisterdiebin Felicia kennen. Gemeinsam mit Felicia und der Konkubine Nok, verstrickt sich Milan immer weiter in ein Netz voller Intrigen und eine alte Prophezeiung scheint sich zu erfüllen. Nämlich nach Ankunft des „Schwarzen Mondes“ in Azuhr wird ein neues Zeitalter der Magie beginnen...

Ich hab bisher noch kein Buch von Bernhard Hennen gelesen, aber bin restlos von Azuhr begeistert. Der Schreibstil hat mich so mitgerissen, dass ich innerhalb von 3 Tagen das Buch gelesen hatte. Allerdings störten mich etwas die ausladenden Überschriften über den jeweiligen Kapiteln, so das ich die irgendwann nicht mehr gelesen habe.

Die Protagonisten sind gut gelungen, sowohl die Bösewichte als auch die Helden und Fabelwesen. Besonders gut haben mir Milan, Felicia und der Krähenmann gefallen.

Interessant sind auch die verschiedenen Mären, die in Azuhr auftauchen und die unterschiedlichen Handlungsstränge.

Alles in allem eine atemberaubende Fantasygeschichte mit unvorhersehbaren Wendungen. Top!