Rezension

Der bisher leichteste Teil der Reihe

Der Gefangene des Himmels - Carlos Ruiz Zafón

Der Gefangene des Himmels
von Carlos Ruiz Zafón

Bewertet mit 5 Sternen

Jäh wird das traumschöne Barcelona aus dem Schlummer gerissen und zum Schauplatz eines rasanten Abenteuers: Als Fermín, ein charmanter Herumtreiber, überraschend Besuch von einem mysteriösen Fremden bekommt, holen ihn finstere Intrigen aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs ein. Sie bedrohen nicht nur sein Leben und Liebesglück, sondern schlingen sich bald auch um das Glück seiner Freunde.

 

Ich schäme mich fast zu sagen, dass dieser Band bisher mein liebster Band der Reihe ist. Er ist es, weil er einfacher und nicht ganz so philosophisch ist. Wie Carlos Ruiz Zafón selber sagte, ist dieser Band ein Abenteuerroman. Er ist fesselnd und schneller als die beiden Vorgänger.

Ihm fehlt etwas das Mystische und die vielen Abzweigungen und wirren Gedankengänge aber wie ich finde, hat dies dem Roman nichts an Charme genommen.

Ich habe es sehr genossen, endlich etwas über Fermins Vergangenheit zu erfahren und auch zu erleben, wie es mit David Martin weitergegangen ist.

Es ist schön, endlich mehr zu wissen und zu sehen, dass Fermin auch in Sachen Liebe endlich angekommen ist. Jetzt nach dem dritten Band ist es für mich so, als würde ich immer wieder alte Freunde treffen. Dabei Neues über ihr Leben und ihre Vergangenheit zu erfahren ist wundervoll.

Dass diese Geschichte dazu noch rasant und spannend ist, hat mir ebenfalls gut gefallen.

Ich würde sagen, dieser Band ist ein Band für alle Liebhaber von Semperé und seinen Freunden.