Rezension

Der Circle - Dave Eggers

Der Circle
von Dave Eggers

Bewertet mit 1 Sternen

Huxleys schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der »weisen drei Männer«, die den Konzern leiten – wird die Welt eine bessere. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterne-Köche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles …
(Klappentext)

Abgebrochen.
Ich habe schon lange kein Buch mehr abgebrochen, aber nach 50 Seiten konnte mich "Der Circle" überhaupt nicht überzeugen und daher habe ich mich entschieden dieses Buch nicht zu beenden.
Diesen Monat ist die Buchverfilmung in den deutschen Kinos gestartet, wollte ich gerne vorher das Buch lesen.
Aber gleich zu Beginn mochte ich den Schreibstil nicht so gerne und bin überhaupt nicht in die Geschichte hineingekommen. Mae war mir nicht richtig sympathisch und ihr erster Tag auf bei dem Unternehmen fand ich ziemlich langweilig. Eine viel zu lange Einführung, die mich überhaupt nicht packen oder mitreißen konnte.
Zitat : "Außerhalb der Circle-Mauern gab es bloß Lärm und Kampf, Versagen und Dreck. Hier dagegen war alles vollkommen. Die besten Leute hatten die besten Systeme gemacht, und die besten Systeme hatten Geldmittel eingebracht, unbegrenzte Geldmittel, die das hier möglich machten : den allerbesten Arbeitsplatz. Und es war ganz logisch, dass dem so war, dachte Mae."
Ich fand auch leider die Nebencharakter nicht wirklich interessant und mir hat total insgesamt gefehlt, dass ich gerne wissen wollen würde, wie es weitergeht.
Grundsätzlich klingt die Geschichte echt gut, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Handlung schneller an Fahrt aufnimmt. Vor allem haben mich dann die über 500 Seiten schon ein bisschen abgeschreckt, wenn mir die ersten 50 Seiten noch nicht mal gefallen haben.
Und momentan haben dann zudem auch andere Bücher Vorrang, die ich jetzt viel lieber mit mehr Lesefreude lesen möchte.
Ich glaube das Buch ist einfach nicht unbedingt das Richtige für mich. Den Kinofilm werde mir trotzdem auf jeden Fall anschauen.

Fazit :
Leider überhaupt nicht meins, mir haben die ersten 50 Seiten nicht gefallen und ich habe kein Bedürfnis weiterlesen zu wollen.