Rezension

Der Club der Göttinnen

Die Nacht der Nächte - Kelly McKain

Die Nacht der Nächte
von Kelly McKain

Bewertet mit 4 Sternen

Ein schönes.spritziges und unterhaltsames Buch das mich ein bisschen an Sex and the City erinnert hat.

Inhalt
Drei Freundinnen die unterschiedlicher nicht sein können und doch nicht ohne einander leben können,beschließen eines Tages den "Club der Göttinnen" zu gründen, mit einer Mission. Sie wollen alle in der gleichen Nacht entjungfert werden UND es soll perfekt werden.
Der Plan steht und schnell hat auch jedes Mädchen ihren perfekten Mann für diese Nacht gefunden.
Doch der Plan, der sich zu Beginn so einfach anhörte, entpuppt sich als alles andere als leicht und hält so einige Zwickmühlen parat. Es wird Zeit sich Gedanken über diese Frage zu machen :"Sex ohne Liebe,geht das?"

Charaktere
Das Buch wird von durchweg wundervollen und sehr sympathischen Charakteren bestimmt.
Die drei Freundinnen sind mir gleich zu Beginn total ans Herz gewachsen.
Hinter dem "Club der Göttinnen" verbergen sich Shelley, die wunderschöne Shelley die auf der Straße von einem Talentscout angesprochen wurde und sich nun vor Modelaufträgen kaum retten kann.
Jen,ist in ihren besten Freund verliebt und sie trifft der Schlag als sie von ihm erfährt das er schwul ist. Doch das lässt Jen nicht auf sich sitzen und sie versucht trotz alldem alles um ihn um zustimmen.
Und zu guter letzt Lia, die dritte im Bunde und gleichzeitig die Jüngste. Zu Beginn hat sie ja noch versucht mit Leuten aus ihrem Alter abzuhängen aber das war ihr alles zu kindisch und schon bald führte das Schicksal,Lia mit Shelley und Jen zusammen.
Doch eine Sache haben alle drei gemeinsam! Sie sind noch Jungfrauen.
Natürlich dürfen auch die Männer bzw.Jungs nicht fehlen. Da haben wir Stick, der in Shelley verknallt ist, doch Shelley hat sich einen Modelkollegen namens Paul für ihr erstes mal ausgesucht.Das findet Stick nicht witzig. Dann gibt es Jase, der Glückliche den sich Lia für ihr perfektes erstes Mal ausgewählt hat. Jase ist fünf Jahre älter als Lia.
Und zu guter letzt Dylan der beste Freund seit Kindheitstagen von Jen und leider auch Jens große und einzige Liebe, bis er ihr offenbart das er sich zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt.

Schreibstil
Der Schreibstil ist locker,spritzig,unterhaltsam und ermöglicht ein flüssiges,zügiges Lesen.
Jedes Kapitel wird aus der Sicht von einer der drei Freundinnen erzählt, das wechselt sich immer ab und wurde sehr gut umgesetzt. Gleichzeitig beinhaltet jedes Kapitel ein Zitat als Überschrift, welches man im Laufe der Seiten widerfindet. Die Zitate waren meistens sehr amüsant.
Sehr gut gefallen hat mir das man bevor die Geschichte losgeht eine kurze Einleitung vorfindet in der der Leser mit "Du" angesprochen wird. Das selbe widerholt sich auf der letzten Seite als Abschluss.
Das der Leser von einer der drei Freundinnen ,genauergesagt von Jen mit "Du" angesprochen wird, fand ich außerordentlich gut.

Fazit
Ein Buch das mich sehr gut unterhalten hat. Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch! Es gab jetzt keinen Charakter wo ich dachte:"Oh mein Gott was für eine Zicke oder was für ein Trottel."
Auch der Schreibstil und die abwechselnden Erzählpersonen haben mir sehr zugesagt.
Das mich das Buch teilweise, gerade wenn die drei Mädels zusammen saßen, sei es in einem Zimmer oder in einem Kaffee, sehr an Sex an the City erinnert hat, hat mich nicht gestört. Auch wenn ich die Serie nie verfolgt hab, weil ich sie immer doof fand.
In dem Buch fand ich das gar nicht doof.
Alles in allem hat mir das Buch super gut gefallen! Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht!