Rezension

Der finale Abschluss einer ungewöhnlichen Triologie

Grischa - Lodernde Schwingen - Leigh Bardugo

Grischa - Lodernde Schwingen
von Leigh Bardugo

Bewertet mit 4 Sternen

Cover und Haptik des Buches sind wie die Vorgänger sehr schön. Mir gefällt die helle Farbgestaltung und das man sofort erkennt das sie zu einer Reihe gehören. Die Rottöne passen sehr gut zum Titel, denn lodernd stelle ich mir immer rot vor. Die Hardcovergestaltung gefällt mir übrigens viel besser als die Taschenbuchgestaltung.

Der drittel Teil reiht sich nahtlos an den Vorgängerband an. Alina sucht nun gezwungermaßen ein neues Versteck vor dem Dunklen. Ein Priester namens Asket führt sie in ein Höhlengeflecht. Dort scheint sie zwar sicher, aber Alina wird immer schwächer, weil sie ihre Macht soweit unten  nicht anrufen kann. Sie möchte aber für alle die an sie glauben, durchhalten.

Der erste Teil des Buches war für mich etwas schleppend und langatmig. Es passiert sehr wenig. Die Autorin nutzt diese Pause um sehr genau die Umgebung und die einzelnen Personen zu beschreiben. Mir war das manchmal etwas zuviel. Aber dann nimmt die Handlung wieder Fahrt auf und es wird spannender und abwechslungsreicher.

Der Charakter Alina war mir wieder sehr sympathisch. Ich konnte mich meist gut in sie hineinfühlen. Da hilft vor die gewählte Ich-Perspektive, die mir sehr gut gefällt. Dadurch fiel es mir manchmal aber auch schwerer, mich in die anderen Charakter hineinzuversetzen. Das heißt wirklich nah gegangen ist mir nur Alina.

Insgesamt ein guter Abschluss der Triologie mit kleinen Schwächen. Das war bei die Langatmigkeit zu Beginn des Buches und das die Charakterdarstellung von Nikolaj etwas intensiver sein können.