Rezension

Der Garten der Liebe

Der Garten der Liebe - Jörg Berger

Der Garten der Liebe
von Jörg Berger

Bewertet mit 3 Sternen

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich "Der Garten der Liebe" von Jörg Berger lesen.

Der Garten als Sinnbild bzw. Metapher für eine Beziehung oder die Ehe hat mir gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf den Buchinhalt.

Das sich hinter dem Buchtitel eine Sammlung von Artikeln verbirgt, die Jörg Berger bereits in der Zeitschrift "Family" veröffentlicht hatte, wurde mir erst beim Lesen der Einleitung bewusst.
Die Artikelsammlung wurde für die Buchveröffentlichung überarbeitet, um neue Texte, Checklisten und Gesprächsanstöße ergänzt.

Der Autor ist Paartherapeut, selbst verheiratet und schöpft so für das Buch aus einem reichen Erfahrungsschatz. Diesen Erfahrungswert spürt man in den vielen aus dem täglichen Leben gegriffenen Beispielen im Buch.

Die einzelnen Kapitel schlagen einen großen Bogen und decken eine entsprechend umfangreiche Themenvielfalt ab. Diese Vielfalt hat mir recht gut gefallen. Auch die kurzen Checklisten in den Kapiteln, die dem Leser helfen sich bewusst zu machen, wo er gerade steht, fand ich eine kreative Idee.

Leider konnte mich das Buch bei allen positiven Eigenschaften doch nicht so abholen, wie ich mir das gewünscht habe. Vieles war mir schon bekannt, da ich bereits einige andere Ratgeber gelesen habe und in der Gesamtschau waren mir viele Themen auch zu oberflächlich gehalten.
Ich denke, dass meine leichte Unzufriedenheit mit dem Buch sicher in meiner hohen Erwartungshaltung gründet, die noch dazu durch die anderen Ratgeber, die ich bereits gelesen habe, genährt wird. Aber es soll ja nun nicht an meinem subjektiven Eindruck scheitern, den für Einsteiger ins Thema Beziehungsratgeber ist das Buch sicher zu empfehlen, da es gute Ansätze und Denkanstöße bereithält.

Dafür gibt es von mir 3 Bewertungssterne!