Rezension

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Der Geschmack von Sommerregen

Der Geschmack von Sommerregen - Julie Leuze

Der Geschmack von Sommerregen
von Julie Leuze

Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die abgerundeten Ecken von dem Buch total toll finde! Mal was anderes!
An sich ist die Story die gleiche wie man in so ziemlich jedem Liebesroman findet: "normales" Mädchen verliebt sich in total beliebten Jungen, sie kommen zusammen und alles ist prima.
Nicht, dass ich was gegen solche Bücher habe, sonst würde ich sie ja nicht lesen, allerdings ist es auf Dauer ein wenig langweilig. Hier ist es aber schön gemacht, denn durch die Synästhesie von Sophie wird alles noch mal ein bisschen dramatischer und es geht nicht ausschließlich um die Beziehung zwischen Sophie und Mattis.  
So stehen hier eigentlich zwei Handlungen im Vordergrund, zum einen die Beziehung von Sophie und Mattis und zum anderen das "Problem" mit der Synästhesie. Für die, die das Buch noch nicht gelesen haben und nicht wissen was Synästhesie bedeutet: Sophie bekommt ihre Gefühle als Farben auf ihrem sogenannten "inneren Monitor" abgebildet. Zunächst dachte ich es wäre ein Fantasy-Element, aber Synästhesie ist sogar wissenschaftlich erforscht.
Die Beziehung zwischen Sophie und Mattis finde ich irgendwie ziemlich süß. Hier ist noch ein zwar etwas längeres, aber wie ich finde sehr schönes Zitat:

Sophie ist meiner Meinung nach eine sehr sympathische Protagonistin. Durch den wunderschönen Schreibstil der Autorin kann man sich leicht in sie hineinversetzen.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich absolut keine Ahnung habe wieso das Buch "Der Geschmack von Sommerregen" heißt, ich habe da keine Verbindung gefunden, aber na gut. Wenn ich es nur übersehen habe, sagt mir bitte, bitte Bescheid!