Rezension

Der goldene Hof

The Promise - Der goldene Hof - Richelle Mead

The Promise - Der goldene Hof
von Richelle Mead

Bewertet mit 4 Sternen

Elizabeth ist eine verarmte Adlige. Da ihre Großmutter sie mit einem reichen Mann verheiraten will, sieht Elizabeth nur einen Ausweg: sie muss fliehen. Da trifft es sich gut, dass gerade ein Frauentross in die neue Welt zusammengestellt wird, dem sie sich inkognito anschließt. Ihr Weg führt sie nach Adoria, wo sie hofft, einen netten Mann zu finden. Doch warum nur gefällt ihr keiner? Liegt das vielleicht an Cedric? Als die beiden sich näher kommen, nähern sich noch weitere Probleme. Denn Cedric ist andersgläubig und zudem seinem Nebenbuhler ein Dorn im Auge. Ein großes Abenteuer beginnt.

 

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und ich war nach ein paar Zeilen schon mitten in der Handlung und ganz gefangen von Elizabeth, die ich fortan des besseren Verständnisses halber, Adelaide nennen werde. Ein wenig erinnert das Buch an alte Western. Auswandern nach Amerika, um dort den großen Traum zu leben. In der Tat erfährt man nicht, in welcher Zeit das Buch spielt, aber die Handelnden sind weit entfernt von den Abenteurern jener Zeit.

Es gibt - wie immer – Gut und Böse, wobei sich das Böse erst auf den zweiten Blick entpuppt. Spannende Szenen wechseln ab mit etwas ruhigeren und die Freundschaft von Adelaide mit Mira und Tamsin zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Die drei halten zusammen wie Pech und Schwefel, was mir sehr gut gefallen hat. Und jede hat ein Geheimnis, das sie den anderen aber nicht enthüllt.

Von einer möglichen Fortsetzung habe ich noch nichts gelesen, könnte mir aber vorstellen, dass jedes der beiden anderen Mädchen noch einen Roman für sich erhält.

Die Handlung an sich ist nämlich nur teilweise abgeschlossen und ich hätte gern weiter gelesen, wie es den jungen Leuten in der Fremde so ergeht.