Rezension

Der Knochenbrecher

Der Knochenbrecher - Chris Carter

Der Knochenbrecher
von Chris Carter

Bewertet mit 5 Sternen

*** Klappentext ***
Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet. Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Er ist ein kaltblütiger Killer. Nur einer kann ihn aufhalten: Robert Hunter - Polizist, Profiler, Held des LAPD. Er weiß, wo ersuchen muss. Die Jagd hat längst begonnen. Schlaf schön, L.A.!

*** Meine Meinung ***
„Der Knochenbrecher“ ist Carters dritte Buch um „Robert Hunter – Polizist, Profiler, Held des LAPD“ und mein erstes Buch von Carter über Hunter. Und ich nehme es mal vorweg, die beiden Vorgänger brauchte ich für die Handlung nicht gelesen zu haben.
Das Buch beginnt sofort mit einem Knaller und ich war gespannt, ob diese Grundspannung bis zum Ende gehalten werden kann. Erstaunlich, aber wahr, die Spannung wird bis zum Ende gehalten und sogar noch gesteigert. Gemein fand ich die Cliffhanger am Ende fast jeden Kapitels, da konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die einzelnen Handlungsstränge wurden fein und passend verwoben und obwohl es immer mehr Infos gab, blieb bis kurz vor Schluss verborgen, wer nun der Psychokiller ist. Als Leser konnte ich jedes Puzzleteil „mit erarbeiten“ und das Wachsen des Gesamtbildes miterleben. Angenehm fand ich die kurzen Pausen, in denen Befragungen und Verhöre durchgeführt wurden, da konnte man Luft holen.
Robert Hunter als Hauptperson ist ein sympathischer Kerl, der es auch nicht einfach hatte in seinem Leben, was ihn aber umso menschlicher und authentischer erscheinen lässt. Carter hat mit seinen Figuren lebendige Charaktere erschaffen, die ich mir auch so im täglichen Leben vorstellen kann.
Carters Schreibweise ist der Handlung angepasst - etwas kürzer und knapper, wenn die Handlung Tempo aufnimmt und beschreibender und detaillierter, wenn zum Beispiel ein Tatort zum Handlungsmittelpunkt wird. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass man auf die Kleinigkeiten achten sollte und ihnen auch ein großer Stellenwert beigemessen wird, so gewinnt die ganze Story an Tiefe und ist nicht nur auf Effekthascherei aus.
Von mir bekommt „Der Knochenbrecher“ volle Punktzahl, obwohl ich den Titel nicht der Handlung zuordnen kann und ich weiß, dass ich die beiden Vorgängerbände auf jeden Fall noch dieses Jahr mein Eigen nennen werde.

Kommentare

buchleserin kommentierte am 18. Dezember 2013 um 08:15

Ein unglaublich spannender Thriller!