Rezension

Der Lebensweg eines Indianer

Yellow Hawk - Astrid Gavini

Yellow Hawk
von Astrid Gavini

Bewertet mit 4 Sternen

South Dakota 1969 - Eine folgenschwere Explosion in den Bad Lands, der angsterfüllte Schrei seines Bruders Lenny, Fragen ohne Antworten ... Das ist es, was Sergeant Patrick Nielsson als letzte Erinnerung an seine zerrüttete Kindheit in Pine Ridge bleibt, bevor er in die weiße Internatschule deportiert wurde. Doch er hatte Glück im Unglück, da ihn ein schwedisches Ehepaar bald schon durch eine Adoption dort herausholte und somit rettete. Jetzt steht der junge Lakota vor den Scherben seines noch kurzen Lebens, ohne Identität, jedoch geprägt durch eine weiße Schulbildung, in den Startlöchern zu einer Karriere als Police-Officer beim BIA.

Ich fand das Buch aufschlussreich und interessant. Der Lebensweg von Yellow Hawk zum Serganten Nilson und wieder zu Yellow Hawk.

In lebhaften Bildern schildert die Autorin die Höhen und Tiefen seines Lebens. Für Indianerfreunde ist diese Serie sehr zu empfehlen, da man viel Wissenswertes über die Lakota (Lebensweise und Glauben) erfährt.

Auch das Cover ist dem Buch angepasst. Man sieht richtig den Feuerschein in den Augen des Habichts.