Rezension

Der Märchenerzähler

Der Märchenerzähler - Antonia Michaelis

Der Märchenerzähler
von Antonia Michaelis

Anna lebt in ihrer eignen Welt. Sie steht kurz vor dem Abitur und doch sind ihre Fragen, wie die eines kleinen Kindes. Eines Tages findet sie eine Puppe. Diese Puppe gehört der Schwester des neuen Schulkamerads Abel Tannatek, der von den anderen Kurzwarenhändler genannt wird und immer für sich ist. Anna will mehr von ihm wissen und so begibt sie sich auf den Weg zum Märchenerzähler. Denn Abel erzählt seiner Schwester Märchen. Märchen, die anscheint, Wirklichkeit werden.
Anna verstrickt sich immer mehr in Abels Leben und beide verlieben sich. Doch diese Liebe steht nicht unter einem guten Stern.

Die Geschichte wird von einem Erzähler erzählt, der anscheint eine Figur aus Annas Leben ist. Aber dies ist nur eine Vermutung meinerseits. Der Schreibstil ist wunderschön. Die Erzählstruktur wandert von Figur zu Figur, so dass erschwert wird, aus welcher Perspektive gerade berichtet wird.

Das Thema, was in dem Buch verarbeitet wird, ist erschreckend und doch in unseren Welt zu finden. Mich hat hatte schon im Verlauf des Kennenlernen von Abel ein unwohles Gefühl begleidet, so dass ich hoffte, dass es sich nicht bewahrte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte war fesselnd, ansprechend und erschreckend. Und reckte mich auch gleichzeitig zum Nachdenken an.
Ich kann das Buch weiterempfehlen, aber erst ab einem Alter von 18 Jahren.