Der Oldman ist zurück...
Bewertet mit 5 Sternen
Endlich geht es weiter mit der spannenden Geschichte um die Starters und Enders.
Nachdem der Erscheinungstermin des zweiten und abschließenden Bandes der Dilogie sich nun doch um einiges verschoben hatte, war ich umso gespannter auf die Fortsetzung, denn den ersten Band "Starters" habe ich damals in einem Zug durchgelesen, da ich von der Geschichte absolut fasziniert war.
Nahtlos knüpft der zweite Band an den Ersten an und kleine Rückblicke lassen an die Geschehnisse am Ende des ersten Bandes erinnern, was ich sehr angenehm fand. Es ist ja nun auch schon etwas her, seit ich den ersten Band gelesen habe. Aber ich habe sehr schnell wieder in die Geschichte von Callie hinein gefunden und war sofort wieder in den Bann gezogen.
Callie hat von ihrer ehemaligen "Mieterin" Helena ein kleines Vermögen und die Villa geerbt, in der sie nun mit Michael und ihrem kleinen Bruder Tyler lebt. Ihr Leben auf der Straße und ihre Geldsorgen scheinen vorbei zu sein und auch die Bodybank gibt es nicht mehr. Doch der Old Man konnte fliehen und den Chip, der ihr eingepflanzt wurde und der einzigartig ist, ist immer noch in ihrem Kopf. Eines Tages hört sie plötzlich die Stimme des Old Mans in ihrem Kopf, der auf der Jagd nach ihrem Chip ist. Für Callie beginnt ein Kampf ums Überleben, denn der Old Man demonstriert ihr auf grausame Art und Weise, wozu er fähig ist...
Wie auch schon im ersten Band bin ich immer noch von der Idee, die der Dilogie zu Grunde liegt fasziniert. Callie ist auch wie schon in Band eins eine unglaublich starke, sympatische und vor allem fürsorgliche Protagonistin. Ich habe an ihr überhaupt nichts auszusetzen. Neu in diesem Band ist der mysteriöse Hyden, der Callie zu Hilfe kommt und der behauptet der Sohn des Old Mans zu sein und der sich scheinbar auf Callies Seite im Kampf gegen den Old Man schlägt. Auch hilft er ihr Michael und Tyler zu beschützen, die der Old Man bedroht, sollte Callie nicht auf seine Forderungen eingehen. Dies lässt seine guten Absichten umso glaubwürdiger erscheinen. Doch bald schon muss Callie feststellen, dass er ihr nicht die Wahrheit erzählt hat.
"Enders" ist eine unglaublich spannende und gelungene Fortsetzung der "Starters" Dilogie. Der Schreibstil ist flüssig, einfach und wie schon im ersten Band absolut fesselnd, so dass sich das Buch echt schnell lesen lässt. Einige überraschende und unerwartete Wendungen sorgen für jede Menge Spannung. Wer noch nicht genug von der fesselnden Geschichte um die Starters und Enders hat... Es gibt im Internet noch zwei kostenlose Kurzgeschichten zur Reihe:
1. Porträt eines Starters
2. Enders – Porträt eines Marshalls
Das Cover passt, wie auf dem angefügten Bild zu sehen, perfekt zum ersten Band, da die Farben einfach nur gewechselt wurden. Sozusagen das Negativ von Band eins, welches mir in seiner Schlichtheit auch schon sehr gut gefallen hat. Sehen beide toll zusammen im Bücherregal aus.
Alles in Allem ist "Enders" für mich ein gelungener Abschluß und genauso wie auch schon "Starters" absolut lesenswert.