Rezension

Der Ruf des Kiwis

Der Ruf des Kiwis - Sarah Lark

Der Ruf des Kiwis
von Sarah Lark

Bewertet mit 4 Sternen

Der Ruf des Kiwis ist der dritte Band der Weißen Wolke Trilogie von sarah Lark. Das Buch ist, wie seine Vorgänger in sich abgeschlossen. Allerdings hat mir das dritte Buch nicht so gut gefallen wie die beiden Vorgänger. Mittleerweile sind wir bei der 3 und 4ten Generation des McKenzie/Warden Clans. Das im allgemeinen nicht schlimm ist, aber diese Familie hat wirklich alles mitgemacht was nur geht. Dadurch wirkt es etwas übertrieben und ich bin froh das es kein viertes Buch gibt. Auch die Charaktere sind nicht so zugänglich wie früher. Während mir die Protagonisten aus den anderen büchern sofort ans Herz gewachsen sind finde ich hier keinen richtigen Zugang. Sie blieben mir fremd, was den lesefluss und die Freude an dem buch etwas gehemmt hat.

Neuseeland 1907: Gloria ist gerade 12 Jahre und lebt bei ihrer Urgroßmutter Gwyn auf einer Schaffarm. Ihre Eltern hatte nie großes Interesse an ihr, doch plötzlich meinen sie das Gloria auf Kiward Station nicht die beste Erziehung genniesst und entschliessen sich das Kind nach England ins Internat zu stecken. Dort soll sie eine "künsterlisch-kreative" Erziehung bekommen. Für Gloria bricht die Welt zusammen, reist aber zusammen mit ihrer Großkusine Lilian nach England. Lilian fühlt sich wohl in England und fügt sich auch schnell ein, doch Gloria hasst ihre Eltern immer mehr und schmiedet Pläne wieder nach Neuseeland zurück zu kehren. Allerdings ist dies gar nicht so einfach. Gloria begibt sich auf eine Reise die sie in große Gefahr bringt.

Für sich gesehen ist dieses Buch sehr schön. Wenn man es aber als dritten Teil einer Trilogie sieht ist es nur mittelmäßig und fällt gegen die ersten beide Teile ab. Wer historische Romane liebt und gerne ein Happy End hat, sollte dieses Buch lesen.