Rezension

Der schwächste Band der Reihe, sehr langatmig, trotzdem wichtig

Harry Potter 4 und der Feuerkelch - Joanne K. Rowling

Harry Potter 4 und der Feuerkelch
von Joanne K. Rowling

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhaltlich ist das Buch ja den meisten bekannt und denen, die es noch nicht kennen, lege ich die Lektüre ans Herz und möchte nicht vorgreifen.

Innerhalb der Reihe ist das Buch ein Umbruch zwischen Kinder- zum Jugendbuch, quasi der Anfang der Pubertät in Buchform.

Der Feuerkelch ist dabei das Symbol für diesen Übergang. So wie er die Namen der Kandidaten verbrennt, so tilgt er auch die abenteuerliche, aber doch noch mit kindlichen Späßen und lustigen Ereignissen gespickte Kindheit Harrys', was natürlich notwendig ist, aber beim Lesen erstmal sauer aufstößt.

Das ist auch am Ende sehr deutlich zu sehen: während es in den ersten drei Büchern am Ende alles gut ist, gibts am Ende des "Feuerkelchs" einen toten Mitschüler und die Einsicht, dass das Böse wiedergekehrt ist. Keine Happy Ends mehr. Der Ernst des Lebens steht vor der Tür...

Spannend sind die Brüche innerhalb der Figuren und ihre Entwicklung zu Teenagern. Das hätte man aber auch weniger zäh und langatmig erzählen können. Im nächsten Band geht es ja auch wieder (Rezension folgt).

Im Vergleich zu den anderen Harry Potter-Bänden ist dieser im Gesamtpaket leider nicht so gut gelungen, daher nur 3 Sterne.