Rezension

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Der Sieg liegt im Kampf...

Vor uns das Leben - Amy Harmon

Vor uns das Leben
von Amy Harmon

Bewertet mit 5 Sternen

Ein absolut schönes Buch!

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, hat mich das Buch "Vor uns das Leben" dann doch noch in seinen Bann gezogen. Es erzählt die Geschichte von drei völlig unterschiedlichen Jugendlichen, Fern, Bailey und Ambrose. 

Sie stehen am Ende ihrer Highschoolzeit und dachten, sie wüssten, was die Zukunft für sie bereithält. Doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihnen... 

Fern ist schüchtern, rothaarig, klein, trägt eine riesige Brille und zu allem Überfluss auch noch eine Zahnspange. Sie findet sich hässlich und unscheinbar.  

Bailey ist Ferns Cousin und Bester Freund. Durch eine seltene Muskelkrankheit, die ihn Tag für Tag schwächt, sitzt er im Rollstuhl und kann sich kaum noch bewegen. 

Ambrose ist der Ringerstar der ganzen Stadt. Er ist beliebt, gutaussehend und steht vor dem Beginn einer erfolgreichen Karriere. 
Doch ein Ereignis verändert alles... 

Das Cover  

Das Cover ist zwar nichts besonderes, aber es gefällt mir sehr gut und es ist wunderschön! 
Die Farben harmonieren schön miteinander. Der dezente Grünton im Hintergrund symbolisiert für mich Hoffnung und in irgendeiner Weise auch Mut. Die Vögel sind ein Symbol der Freiheit und die verschnörkelte Schrift passt für mich perfekt ins Bild.   

Meine Meinung 

Dieses Buch ist an manchen Stellen klischeehaft und vielleicht auch etwas vorhersehbar, aber es lohnt sich wirklich es zu lesen!  
Es ist traurig, herzerwärmend, bringt einen zum Lachen und weinen, aber vor allem reißt es einen mit in die Geschichte. Ungefähr ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat die Gefühle richtig rübergebracht und ich konnte die Gedankengänge, Handlungen u.s.w. nachvollziehen. Erinnerungen wurden perfekt in die Handlung mit eingebunden. Mit einigen wunderschönen Zitaten bringt es einen zum Nachdenken über sein eigenes Leben. Das Zitat zu Beginn des Buches hat mir besonders gut gefallen:  
      
" Ich bin nur einer, 
aber ich bin immer noch jemand. 
Ich kann nicht alles tun, 
aber ich kann immer noch etwas tun; 
und nur weil ich nicht alles tun kann, 
werde ich mich nicht weigern, das Etwas zu tun, 
was ich tun kann."
 

Fazit 

Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert! Der Hintergrund der Geschichte ist ernst und doch sehr gut umgesetzt. Wer nah am Wasser gebaut ist, sollte sich Taschentücher dazu nehmen.  

"Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben."