Rezension

Der solide Auftakt zu einer Reihe über den Hundertjährigen Krieg

Legenden des Krieges01: Das blutige Schwert
von David Gilman

David Gilman hat mit "Legenden des Krieges - Das blutige Schwert" einen soliden Start zu einer Reihe über den Hundertjährigen Krieg hingelegt. Der erste Band ist gut 600 Seiten stark und behandelt inhaltlich vor allem die Schlacht von Crécy im 14. Jahrhundert zwischen den Franzosen und den Engländern. 

Der Hauptcharakter des Buches ist Thomas Blackstone, ein junger Steinmetz, der durch eine Untat seines taubstummen Bruders Richard mit diesem zusammen zum Kriegsdienst verpflichtet wird. Gemeinsam ziehen Sie mit Ihrem König in den Krieg gegen die Franzosen, denn König Edward möchte die Normandie für England zurück gewinnen. In der Schlacht von Crécy muss Thomas einen großen Schicksalsschlag hinnehmen, der sein Leben für immer verändern wird. 

Meine Meinung:
Wer auf großes Schlachtgemetzel und Waffenkunde steht, für den ist dieser historische Roman auf jeden Fall richtig. Für diejenigen unter uns, die an historischen Romanen vor allem Abenteuer, Intrigen und spannende Liebschaften mögen, wird dieser Roman ein wenig enttäuschend sein. Die langen Schlachtbeschreibungen waren für mich persönlich mühsam zu lesen und ich hätte gerne einiges übersprungen. Insgesamt hatte die Geschichte einige Längen und mir hat oft die Spannung gefehlt. Die Liebesgeschichte zwischen Thomas und Christiana hätte meiner Meinung noch ein wenig intensiver ausgeschmückt werden können, stattdessen wurde sie immer wieder nur am Rande erwähnt.
Ich werde die Reihe nicht weiterlesen, da der erste Band mich nicht wirklich in den Bann ziehen konnte.