Rezension

der Zweck heiligt die Mittel

Fake - James Rayburn

Fake
von James Rayburn

Bewertet mit 3 Sternen

       Eine amerikanische Geisel stirbt bei einen Drohnenangriff in Syrien, der einem IS Mitglied galt. Dieser Kollateralschaden gefährdet die Friedensverhandlungen im Nahen Osten. Also soll dieser Tod  vertuscht werden. Waffenhändler wollen keinen Frieden. Beide Seiten ist jedes Mittel recht.
Das Thema ist Thriller schlecht hin. Der Geheimdienst gegen Warlords.
An vielen schnell wechselnden Schauplätzen geschieht Ungeheuerliches. Selbst die Guten sind schlecht. Alle handeln aus purem Egoismus ohne Rücksicht auf Verluste. Das Tempo des Buchs ist schnell und der Inhalt eher brutal. Die handelnden Personen sind eher unvollständig, denn sie werden nur in Bezug auf die Geschichte beschrieben alles andere bleibt außen vor. Einige kurze Sequenzen zur Vergangenheit existieren aber sie sind nicht relevant und wirken daher aufgesetzt. 
Ich brauche in einem Thriller kein Happy End aber diese Gewalt  und Menschenverachtung waren mir zuviel. Auch wenn anscheinend in der heutigen Zeit dieser Roman nicht weit von der Wahrheit entfernt ist.