Rezension

Der zweite und somit finale Teil dieser Reihe ist anders als ich es erwartet habe, ist es aber trotzdem Wert gelesen zu werden!

Infernale - Rhapsodie in Schwarz - Sophie Jordan

Infernale - Rhapsodie in Schwarz
von Sophie Jordan

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Als Davy positiv auf das Mördergen HTS getestet wurde, ist ihre gesamte Welt in sich zusammengebrochen. Sie hat ihr gesamtes Leben verloren. Ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft und was das allerschlimmste ist: Sich selbst. Davy war hochbegabt und hat sich vorgestellt an die Jilliard zu gehen.
Sie hat dagegen angekämpft das zu sein, was die anderen in ihr sehen, hat aber den Kampf verloren und ist eine Mörderin geworden.
Auf ihrer Flucht wird sie von den anderen getrennt und eine Widerstandsgruppe, bestehend aus Trägern des Gens, nimmt sie auf. Ihr Anführer Caden gibt Davy ein neues Ziel und er weckt in ihr Gefühle, von denen sie dachte, dass sie sie nie mehr spüren könnte. Doch ihre Schuldgefühle lassen Davy nicht los.

Bücherwichtels Meinung:

Jeder der den ersten Teil gelesen hat, wartet sicher schon verzweifelt auf den Nachfolger und endlich ist er da!
Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen. Ein paar Stunden extremes lesen und fertig war ich mit der Geschichte um Davy.
Nur muss ich ehrlich sagen, hatte ich an das Buch eine andere Erwartung, als das, was mir präsentiert wurde.
Jeder erwartet lesen zu können, was die vier auf ihrer Flucht erleben und am meisten interessiert uns ja, was aus Davy und Sean wird, oder?
Lasst euch eines gesagt sein, egal was ihr erwartet, lest dieses Buch weiter, denn es lohnt sich wirklich, auch wenn vielleicht nicht alles wie erwartet ist.
Seitdem Davy positiv auf das Mördergen HTS getestet wurde, ist ihre ganze Welt in sich zusammengebrochen. Sie hat nicht nur ihre Familie, Freunde und ihre Zukunft verloren. Sie hat sich auch noch selbst verloren, denn sie wurde zu dem was sie nie sein wollte.
Auf ihrer Flucht wird sie von Sean und den anderen getrennt. Eine Widerstandsgruppe, die aus Trägern besteht, nimmt sie auf und ihr Anführer Caden zeigt Davy ein neues Ziel.
Caden weckt auch Gefühle in ihr, von denen sie dachte, dass sie so etwas nie wieder fühlen könnte, doch ihre Schuldgefühle den anderen gegenüber, lassen sie nicht los.
Man merkt, was Davy alles durchmachen musste, denn sie ist noch reifer geworden als sie eh schon war.
Sean ist ein Charakter, der mich im ersten Band sehr fasziniert hat. Raue Schale mit einem weichen Kern. Doch hat er mich nicht so fasziniert wie Caden.
Ich finde, Caden ist charismatischer und irgendwie auch sympathischer. Zwar vielleicht nicht ganz so muskelbepackt, aber dennoch eine Erscheinung.
Seine Art andere Menschen mitzureißen finde ich super und das macht ihn daher auch zu einer guten Anführerfigur.
Auch wenn ich doch über gewisse Umstände, die nicht eingetreten sind, enttäuscht bin, ist es ein tolles Buch, das es Wert ist gelesen zu werden.

Bücherfees Meinung:
Nachdem der Bücherwichtel den ersten Teil von Infernale gelesen hatte, hat er mir ziemlich viel davon verraten und gemeint, dass ich das Buch trotzdem unbedingt lesen muss. Ich war begeistert!
Natürlich hat mir auch die seichte Liebesgeschichte zwischen Davy und Sean gefallen und die habe ich hier vermisst (zumindest am Anfang).
Auf der Flucht nach Mexiko müssen Davy, Sean, Gil und Sabine durch einen Fluss. Dabei wird Davy angeschossen und von der Gruppe getrennt. Schon vorher waren ihre Gefühle zu Sean distanzierter, denn wenn sie im Lager nichts für ihn empfunden hätte, dann wäre sie nicht zur Mörderin geworden. Diese Schuld gibt sie indirekt ihm und zieht sich in der Zeit vor der Flucht nach Mexiko von ihm zurück.
Natürlich wird Davy von einem jungen und gutaussehendem Mann gerettet und verbringt die nächste Zeit in einem unterirdischem Bunker, denn neben der Regierung und den Behörden jagen auch andere Leute die Menschen mit dem HTS-Gen.
In diesem Teil kommen sehr viel nette und auch böse Leute vor. Am liebsten war mir Caden, den ich vom Anfang an in mein Herz geschlossen hatte. Obwohl er schmächtiger ist als Sean, ist er der Beschützertyp mit dem weichen Kern (genau wie Sean). Dadurch, dass Davy sehr viel Zeit in diesem Bunker verbringt und ihre Freunde nicht sieht, gerät Sean natürlich noch weiter in den Hintergrund.
In ihrem neuen Zuhause, das sich für sie aber nicht danach anfühlt, gibt es auch einen sehr netten und freundlichen Arzt, eine nette Zimmergenossin und insgesamt drei Hauptmänner. Einer davon ist ziemlich wütend und aggressiv. Auf mich wirkte er wie ein Dummkopf, der lieber die Fäuste als den Kopf nutzt. Ein anderer dagegen war sozusagen der Computer-Nerd, aber im lieben Sinne. Er war von der Art wie Gil, nur reifer.
Das Buch hatte viele Wendungen und Überraschungen und auch wenn mir Sean am Anfang gefehlt hat, wurde ich durch Cadens Anwesenheit getröstet. Ich muss sagen: Schade - diese Reihe besteht nur aus zwei Teilen.

Mein Fazit:

Der zweite und somit finale Teil dieser Reihe ist anders als ich es erwartet habe, ist es aber trotzdem Wert gelesen zu werden!