Rezension

Deutlich schwächster Band der Reihe

Frostglut - Jennifer Estep

Frostglut
von Jennifer Estep

Inhalt:
Gwen hat es geschafft: Endlich hat sie ein richtiges Date, und zwar mit dem Spartaner Logan. Doch dann wird Gwen vom Protektorat, der Strafverfolgungsbehörde der mythischen Welt, angeklagt, mit dem Gott Loki im Bunde zu stehen und ihm die Flucht ermöglicht zu haben. Nun droht ihr nicht nur Arrest, sondern die Höchststrafe, der Tod. Und damit steht fest: Im Protektorat muss es einen Schnitter des Chaos geben. Doch wer ist es? Plötzlich befindet sich Gwen in einem dramatischen Kampf um Leben und Tod sowie Liebe und Verrat, der die Mythos Academy erschüttern wird.
Zitate:
"Er lehnte an einem Baum unter den Fenstern meines Zimmers. Er trug noch immer seine graue Robe, und zusammen mit seinem schwarzen Haar und dunklen Augen ließ sie ihn wirken, als wäre er nur ein weiterer Schatten in der Landschaft." (S.72)
"Was half es mir, ein Champion zu sein, wenn ich nicht mal den Mord an meiner eigenen Mom rächen konnte?" (S.79)
Meine Meinung:
Nach einiger Zeit habe ich die Reihe weitergelesen und ich muss ehrlich sagen, dass ich von dem, was vorher schon alles geschehen ist, keine Ahnung mehr hatte. Der Einstieg viel mir aber trotzdem nicht schwer. 
Man musste nicht lange warten, das etwas passiert, denn nach den ersten paar Seiten wir Gwen schon in die Mangel genommen. Zu Anfang des Buches habe ich mich wirklich gar nicht gelangweilt und es lies sich wirklich schnell lesen. Das ich mich an kaum was erinnern konnte war überhaupt kein Problem, denn immer wenn es ein Hindernis geworden wäre, wurde nochmal ehemaliges wiederholt. Ich bin froh, dass die Wiederholungen nicht so extrem sind, wie in den vorherigen Bändern. Das hat zum Glück nachgelassen. 
Das Buch konnte mich allerdings nicht wirklich überzeugen. Es ist wie in allen anderen Bücher. Es ist ein Schnitter, der (besonders) hinter einem Artefakt/Gwen her ist und vor allem wird ohne Hindernisse in die Bibliothek eingebrochen, sodass vermutet wird, das der Schnitter an der Schule ist. Für mich ist das persönlich viel zu eintönig. 
Außerdem geht die Geschichte nicht viel weiter. Ich finde, dass man mehr aus dem Buch hätte machen können. Die Geschichte bleibt wie festgefahren an der Stelle und kommt keinen Meter weiter voran. Es passiert nichts, womit sie Loki näher kommen um ihn vielleicht aufzuhalten. 
Der Schreibstil war wie gewohnt sehr leicht und angenehm zu lesen und er hat sich nicht sehr viel verändert. Das Buch hatte man dementsprechend auch schnell durchgelesen. Auch die Charaktere bleiben so, wie man sie kennengelernt hat und Gwens Freunde zeigen einmal mehr, wie verlässlich sie sind und halten in allen Lagen zu ihr.
Fazit:
Alles im allem konnte das Buch mich unterhalten, nur eine Weiterentwicklung der Geschichte konnte ich nicht entdecken. Man steckt weiterhin dort fest, wo man schon am Ende des dritten Bandes steckt. 
Für mich ist es deutlich das schwächste Buch in der Reihe.