Rezension

Die Bernsteinhexe

Die Bernsteinhexe - Lena Johannson

Die Bernsteinhexe
von Lena Johannson

Bewertet mit 3 Sternen

Die Bernstein-hexe , Lena Johannson

 

Ein Ostsee-Mythos das während es 30 Jährigen Krieges spielt auf Usedom spielt. All die Not, der Hunger, das Elend und die Schrecken des Krieges und den Aberglauben der Menschen,hat die Autorin in ihrem Roman verarbeitet. Wobei sie Fiktion und wahre Begebenheit gut mit einander verflochten hat.

Es geht um Maria Schweidler, die Pfarrerstochter, der man böse mitspielt als Dank das sie sich für die Notleidende Bürger aufopferte. Sie sammelte den Bernstein und verkauft ihn, mit dem Erlös unterstützt sie die Notleiteden. Aber es gibt immer viele Neider, Missgünstige Menschen, die Maria misstrauisch beobachten. Den so etwas kann nicht mit rechten Dingen zugehen, da kann nur der Teufel dahinter stecken, so raunt man es sich zu. Da ist auch noch ihr Vater, ein sehr gradliniger Mensch, der kein Blatt vor den Mund nimmt und sich so den Amtshauptmann von Ampelmann zu Feinde macht. Dieser sind nach Rache und er ist auch das Übel das die bösartigen Gerüchte über Maria ausstreut sie sei eine Hexe. Die fest hinter ihr stehen sind Rüdiger und Georg ein Fahnenflüchtiger Soldat, die alles dran setzen wollen um Maria vor den Feuertod zu bewahren. Den Ampelmann will Maria brennen sehen um so seine Rachegelüste zu stillen, dafür sind ihm alle Mittel recht.

 

Der Schreibstil der Autorin, war flüssig und gut lesbar. Sie hat die Gedanken , Gefühle und das verhalten der Menschen von damals ganz gut beschrieben. Der Sprache fehlte das Dialekt und fand ich war unserer Zeit angepasst. Der Plot bzw. die Handlung war nachvollziehbar, aber nicht sehr mitreißend, da man ja weiß wie das ganze ausgeht am Ende.

Dadurch war der Spannungsbogen nicht besonders hoch, es hat ihm etwas gefehlt, es hätte einem mehr fesseln dürfen. Ihre Figuren und deren Handlungen waren sehr voraussehbar. Man ahnte im Vorhinein schon wie sie reagieren würden. Maria blieb für mich blass, auch den anderen Figuren fehlte die Lebendigkeit. Man wurde nicht so recht warm mit ihnen, konnte mich auch nicht so richtig in sie Hineinversetzen. Das Historische kam gut rüber, auch die beschriebene Zeit, war gut recherchiert. Das grauen des 30 Jährigen Krieges mit all seinem Elend, den Verwüstungen, die, die Heere zurückließen war gut und Authentisch dargestellt. Die Legende von der Bernstein-hexe,der Heldin in diesem Buches hat sie die Wahrheit und Fiktion über sie und das Geschehenen gut mit einander verwoben,