Rezension

Die Eislady

Mooresschwärze: Thriller - Catherine Shepherd

Mooresschwärze: Thriller
von Catherine Shepherd

Bewertet mit 3 Sternen

Die Eislady

ließ mich leider verhältnismäßig kalt...

 

Catherine Shephard´s neuster Thriller soll dunkel sein, rasant und einem nicht mehr loslassen...

Das klingt natürlich erstmal sehr lesenswert, doch leider kann ich dem nach der Lektüre nur bedingt zustimmen...

 

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, auch „Die Eislady“ genannt, weil sie so leicht nichts aus der Ruhe bringt und sie immer so unnahbar wirkt, ist sehr versiert in ihrem Job und schafft es halbwegs, ihre düstere Vergangenheit „auszublenden“. Doch wie man weiß: irgendwann holt einen die Vergangenheit immer ein... Davor ist niemand gefeiht...

 

Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus.

Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt.

Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.

Was nun explizit mit „dunkel“ gemeint war, erschließt sich mir nicht wirklich. Dunkler als andere Thriller fand ich diesen nicht, im Gegenteil...

Und rasant kann ich leider auch nicht bestätigen... Ich fand eher, dass sich das Geschehen hinzog und so vor sich hindümpelte...

Die Protagonistin ist angelegt als eher kühle Person, schon klar und mir müssen auch die Personen absolut nicht sympathisch sein, damit mir ein Buch gefällt, aber hier wurde ich einfach nicht „warm“ mit der Rechtsmedizinerin und das verlitt mir das Buch zusätzlich ein wenig.

Wenn ich all das bedenke, kann ich nur drei Sterne geben, denn schlecht ist die Geschichte ja nicht, nur vermochte sie mich eben nicht zu fesseln, so wie ich das von anderen Thrillern gewöhnt bin.