Rezension

Die Farben des Südens

Der Sommer der blauen Nächte - Stefanie Gregg

Der Sommer der blauen Nächte
von Stefanie Gregg

Bewertet mit 4 Sternen

Jules Mutter Marie ist plötzlich verstorben und alles was ihr bleibt sind ein ganzer Haufen Bilder in den schönsten Farben des Südens. All das wirft bei Jule ein ganze Menge fragen auf und so fasst sie den Entschluss an die Orte zu reisen, an denen Ihre Mutter diese Inspirationen hatte und dabei malen musste was sie sah. Sie sucht nach dem Leben was sie nie von ihrer Mutter kennengelernt hat. Es war ihr kleines Reich aber warum wollte sie niemanden daran teilhaben lassen? Und dann stürmt auch noch ganz urplötzlich Jules Freund Bem herbei...Jule wird irgendwann klar, man muss loslassen und die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen und nur noch nach vorne schauen. Mit ihrer Protagonistin hat Stefanie Gregg eine sehr klare und nahbare Person geschaffen. In dieser Geschichte geht es um ein wenig mehr als die üblichen Handlungen. Mit Jule sich auf sie Reise zu begeben war unheimlich spannend und habe an vielen Stellen mit ihr mitgelitten und mitgefühlt. Sie wirkt so nah das ich manchmal das Gefühl hatte sie sei real. Gregg vermittelt viele viele Botschaften in diesem Buch und Jule bringt sie sehr herzerwärmend rüber. Es gab viele Dinge die mich zum nachdenken gebracht haben und ja, ich hab das Buch manchmal zur Seite gelegt um erstmal das Gelesene zu verarbeiten. Diese Geschichte hallt unheimlich nach. Tiefsinnig und tiefgründig mit gewissem Stil führt uns Gregg von Thema zu Thema...absolut perfekt strukturiert. Absolute Leseempfehlung!