Die Frau die den Donner küsst
Bewertet mit 3.5 Sternen
Nach der Beerdigung ihres Vaters, der ein Sturmjäger war und sein ganzes Leben dem Wetter verschrieben hatte, und den sie so oft auf seinen Ausflügen durch die Natur begleitete; und dem Zerbrechen ihrer Beziehung, kehrt Elsa, 29, New York den Rücken und sucht den Neuanfang in einer geheimnisvollen Stadt namens Thunderstown. Einst sah sie den Ort vom Flugzeug aus und aus irgendeinem Grund fühlte sie sich sofort davon angezogen.
In Thunderstown ist vieles anders, es gibt Käfer aus Regentropfen, Kanarienvögel aus Sonnenlicht, wilde Hunde die Wolken in ihren Augen tragen und Wasserpferde in deren Adern Wasser statt Blut fließt. Die ganze Stadt wird beherrscht von uralten Traditionen, Aberglaube und Furcht vor dem Wetter und den Kreaturen die es hervorbringt. Daniel, der Bergjäger sorgt dafür dass diese den Stadtbewohnern nicht zu nahe kommen, genauso wie seine Vorfahren es stets vor ihm taten.
Bald lernt Elsa Finn kennen, der ein Gewitter in sich trägt, wunderschöne Papervögel faltet und ganz allein in den Bergen lebt, versteckt vor den Menschen in Thunderstown. Und Elsa die bisher nicht an die Liebe glaubte, beginnt sich zu verlieben...
Eine hübsche kleine Geschichte über Liebe, Toleranz und die Macht der Vergebung. Es passiert nicht wahnsinnig viel und ich bin auch nicht vor Spannung umgekommen :-), aber einige Ideen, Abschnitte, Sätze sind so bezaubernd dass sich das Lesen auf jeden Fall gelohnt hat.