Rezension

Die fünf Gaben

Die fünf Gaben
von Rebecca Ross

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn egal aus welches Perpektive man das Buch anschaut, das Mädchen sieht einem direkt in die Augen. Sehr genial gemacht!

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Ich mochte Brienna auf Anhieb sehr gerne und fand, dass sie eine etwas geheimnissvolle Aura umgab. Sie ist sehr ehrgeizig und ich mochte ihre Art. Sie weiß selber gar nicht, wie wundervoll und intelligent sie ist und traut sich selber gar nicht so viel zu, wie manch anderer. Auch die Idee der fünf Gaben mochte ich sehr gerne. Die Mädchen werden in ihrer Gabe 7 Jahre lang unterrichtet, um dann ihren Abschluss zu machen. Brienna hat in ihren Augen für keine der Gaben eine Begabung und so testet sie Jahr für Jahr eine Gabe aus, um dann letztendlich die Gabe des Wissens zu erlernen. Für sie ist es sehr schwer, weil sie nun nur noch 3 Jahre Zeit hat, um das Wissen von 7 Jahren zu erlangen. Doch sie macht ihre Sache sehr gut ohne es zu merken.

Die Story startet sehr gemächlich. Es wird erstmal viel rund um das Haus Magnalia erzählt und es braucht echt ewig, bis mal etwas Spannung aufkommt. Man ist tatsächlich schon versucht, das Buch beiseite zu legen und unter „ist mir zu langweilig“ abzulegen. Aber ab ca. Seite 250 nimmt die Geschichte dann echt an Fahrt auf und mich hat es völlig gepackt. Es passieren so viele überraschende Dinge und ich war richtig begeistert, welche Wendung das Buch doch genommen hat. Man trifft sehr überraschend wieder auf Charaktere und diese Überraschungen fand ich echt genial. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. Auch wie Brienna sich entwickelt fand ich sehr überraschend und auch gut. Sie wurde in meinen Augen zu einer richtig mutigen und starken Persönlichkeit und steht für ihre Leute ein. Auch das Ende ist absolut dramatisch und sehr überraschend in mancher Hinsicht. Ich bin wirklich schon unheimlich gespannt, wie die Reihe weitergehen wird!

 

FAZIT

Der Einstieg war etwas lahm. Die Geschichte braucht tatsächlich sehr lange, um spannend zu werden. Doch durchhalten lohnt sich! Denn das letzte Drittel ist absolut spannend, überraschend und einfach nur toll!

4 von 5 Punkten