Rezension

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Die Fürstentochter

Die steinerne Schlange - Iny Lorentz

Die steinerne Schlange
von Iny Lorentz

Bewertet mit 5 Sternen

Über das Buch

Die Römer kommen um sich der Hilfe von Raganhars Stamm zu versichern. Quintus, ihr Anführer sieht Gerhild – und will sie haben. Dass ihre Brüder damit einverstanden sind, kann Gerhild nicht verstehen. Sie besteht darauf, dass ein Kampf um sie ausgefochten wird. Und da die Brüder den vermutlich schlechtesten Kämpfer des Volkes ausgewählt haben, besteht  sie darauf selbst zu kämpfen. Und sie siegt. Ob das gut für sie war? Quintus sinnt auf Rache….

Bei den Römern ist Hariwinius, Gerhilds Bruder und noch ein Mann, der ihr zu gefallen scheint, doch er steht in römischen Diensten…..

Dann gibt es da noch den Anführer eines anderen Stammes, der die Bezeichnung Barbar durchaus verdient. Und auch er will Gerhild haben….

Aber die junge Fürstentochter wehrt sich und sie warnt alle Stämme vor den Römern… Und sie flieht mit ihnen…

Doch dann will Quintus Gerhild zwingen, zu ihm zu kommen, denn er hat etwas gegen sie in der Hand…

 

Ein Mann, der von einer Frau besiegt wird ist doch eigentlich blamiert bis auf die Knochen. Aber Quintus will sich rächen, aber wie? Wer ist der Mann in römischen Diensten, der Gerhild zu gefallen scheint? Und wer ist der Anführer des andren Stammes, der es auch auf Gerhild abgesehen hat? Kann Gerhild alle Stämme warnen, und vor allem, werden sie ihr glauben? Wohin führt Gerhild diese Menschen? Sind sie dort wirklich sicher? Was hat Quintus gegen Gerhild in der Hand, das sie zwingen soll, zu ihm zu kommen? Was wird Gerhild tun? Alle diese und noch mehr Fragen beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es gibt keine Fragen, was mit diesem oder jenem Wort/Satz gemeint ist. Ich war schnell in der Geschichte gefangen und konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mit Gerhild, als sie merkte, dass ihre Brüder sie an den Römer verschachern wollten. Und ich freute mich mit ihr, wenn sie Quintus wieder einmal entkam. Das Buch war von Anfang an spannend. Dass auf die Götter – ob römische oder germanische – nicht so sehr eingegangen wurde, hat mich nicht gestört. Ich finde, es hätte nur die Geschichte verzettelt, und vom eigentlichen Thema zu sehr abgelenkt. Und die Geschichte war gut und hat mich so sehr gefesselt, dass ich das Buch ziemlich schnell gelesen hatte. Es hat mir, wie eigentlich alle Bücher von Iny Lorentz, wieder super gefallen, und bekommt von mir eine ganz klare Lese-/Kaufempfehlung.