Rezension

Die Gaben

Die fünf Gaben
von Rebecca Ross

Zu allererst bedanke ich mich beim Verlag für dieses Exemplar. Ich habe mich auf dieses Buch gefreut und war auch schon richtig gespannt auf die Geschichte, da der Klappentext schon interessant klingt. Als ich dann das Buch in der Hand hielt war ich erstmal beeindruckt von dem Cover. Das Cover ist schon wunderschön. Am Anfang liest man auch erstmal die ganzen Namen beziehungsweise den Stammbaum, den man öfters in diesem Buch zu lesen bekommt. Man bekommt auch so einen Einblick, was die Mädchen alles lernen müssen. Diese Liste fand ich sogar wichtig und interessant und ich finde es toll, dass diese mit dabei war. Ich muss auch zugeben das der Anfang der Geschichte etwas zäh ist und man nicht sehr schnell vorankommt. Man muss eine Weile warten, bis die Handlung an fahrt aufnimmt. Man begleitet Brienna die ganze Zeit auf den Weg ihrer Ausbildung. Dabei hat die Autorin hier viele Fakten über die Länder und die Geschichten mit eingebaut, was recht interessant war, aber auch etwas zu langatmig. Auch die Sache mit den Gaben wird hier kurz geläutert, aber leider fehlt mir etwas mehr beschreibung dazu. Etwa ab der Mitte des Buchs fängt dann der spannende Teil der Geschichte an und diese häufen sich dann. Da fand ich es dann etwas zu viel. Es kommen viele Fragen auf, die teilweise beantwortet werden und teilweise auch unbeantwortet bleiben. Aber es soll ja anscheinend noch einen Teil geben und da habe ich die Hoffnung, das die Fragen beantwortet werden. Es gibt auch einige Wendungen und Überraschungen in der Geschichte, die so ungeplant kommen, das man wirklich überrascht ist. 

Brienna fand ich richtig toll und vorallem symphatisch. Sie hat das beste aus ihrer Lage gemacht, auch wen sie am Ende ihrer Ausbildung hin, eine Niederlage einstecken musste. Ich fand sie freundlich, aufrichtig und auch klug. In so manchen Themen hat sie sich schwer getan, aber was die Geschichte über die Länder angeht, war sie einsame Spitze. Die Schule in die sie geht, nehmen eigentlich nur fünf Mädchen auf, aber bei Brienna hatten sie eine ausnahme gemacht, wegen ihrem Vater. Das mit ihrem Vater, wie er heißt, bleibt eine Weile geheim, doch dann wird das geheimnis gelüftet und man kann sehr gut verstehen, warum sie es geheim halten wollten. 

Auch die Nebencharakter waren authentisch und gut beschrieben. Alle hatten ihre eigenarten und durch sie, hat man auch mehr über die Geschichte der Länder gelesen. 

Der Schreibstil der Autorin war Zeitgerecht, leicht und flüssig zu lesen. An manchen informationen hätte man sparen können, an anderen wiederum etwas mehr machen können. Man liest auch die ganze Zeit aus der Sicht von Brienna, die manchmal in die Vergangenheit schlüpft und in dem Zeitpunkt liest man aus der Sicht eines anderen, obwohl Brienna noch da ist. Ich bin echt gespannt, wie der nächste Teil wird und ob man dieser wieder aus der Sicht von Brienna liest.