Rezension

Die Geschichte von Hades' - nein, Henrys ;) - Wintermädchen

Das göttliche Mädchen - Aimée Carter

Das göttliche Mädchen
von Aimée Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: „Kate zieht mit ihrer Mutter von ihrem geliebten New York ins kleine Eden, damit ihre schwer an Krebs erkrankte Mutter dort ihre letzten Tage verbringen kann. Dort überschlagen sich die Ereignisse. Kate verärgert Ava, die Highschool Queen und als Ava sie hereinlegen will und sie zu einer angeblichen Party auf das Gelände von Eden Manor bringen will stößt sie sich den Kopf an einem Stein im Wasser an und stirbt. Dann taucht wie aus dem nichts Henry auf und schlägt Kate einen unglaublichen Handel vor. Wenn er Ava retten soll, soll Kate für ihn das machen, was Persephone für Hades getan hat. Kate lässt sich nichts ahnend auf den Handel ein und Ava und sie werden sogar Freunde denn unglaublicher Weise glaubt Ava Kate alles. Doch dann finden sie heraus, dass Persephone Herbst und Winter bei Hades verbringen musste und Kate beschließt, dass sie nicht mit Henry gehen wird. Doch als sie ihm wiederspricht stirbt Ava und Henry lockt Kate mit dem einzigen, was Kate dazu bewegen würde mit ihm zu gehen. Die Zeit mit ihrer Mutter. Kate gefällt es auf Eden Manor dann doch sehr gut. Doch um für immer zu bleiben und um Henry zu retten muss sie als Wintermädchen sieben Prüfungen bestehen und jedes der 11 Mädchen vor ihr musste mit dem Tod bezahlen.“

Personen: Zu den Personen kann und will ich gar nicht viel sagen. Ich bin von allen sehr begeistert. Alle waren sehr gut ausgearbeitet und in sich schlüssig. Kate mochte ich von Anfang an. Obwohl ich, und das geht bestimmt den meisten von uns so, noch nie in einer so unglaublich schlimmen und traurigen Situation war konnte ich sehr gut in Kate hereinführen, mit ihr mitfühlen und sie in ihrem Handeln verstehen. In der Zeit in Eden Manor ist sie sehr willensstark und aufopfernd und kann sehr gut wichtige Entscheidungen treffen. Trotzdem hat sie Schwächen, Ecken und Kanten, was sie aber nur noch liebenswerter macht.
Henry hatte ich mir am Anfang sehr kalt und abweisend vorgestellt. Erstaunlicherweise ist das jedoch alles nur Maske und Henry ist, anders als man sich den Gott der Unterwelt vorstellt ein sehr fürsorglicher und von Liebe geprägter „Mensch“ .

Kritik: Wie man schon am Titel erkenne kann ist das Thema des Buches die griechische Mythologie. Ich liebe, liebe, liebe Bücher, die etwas mit Mythologie zu tun haben und deshalb habe ich mich für dieses Buch entschieden. Das Buch geht jedoch nicht so tief, wie es zum Beispiel die Göttlich-Trilogie tut. Es behandelt eigentlich nur die Geschichte von Hades und Persephone und auch das nur sehr oberflächlich. Trotzdem war alles sehr gut ausgearbeitet und spannend gestaltet und die Geschichte wurde noch mal in ein ganz anderes und auch freundlicheres Licht gerückt. Das Buch war durchgängig sehr spannend und nimmt gegen Ende mehrere unerwartete Wendungen. Das Buch ist sehr kurz für das Genre und so gut und schnell zu lesen. Ich kann nicht abwarten, wie es mit Kate und Henry weitergeht.

Bewertung: Das göttliche Mädchen bekommt von mir 5 von 5 Sternen. An dem Buch hat mir so gut wie alles gefallen, es gab viele unerwartete Wendungen, die das Buch immer wieder von neuem spannend gemacht haben. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne etwas liest, was mit Mythologie zu tun hat und der auf ein bisschen Liebe nicht verzichten möchte. Da das Buch sehr kurz ist, kann man es auch sehr gut mal zwischendurch lesen.