Rezension

Die Geschichte wird spannend weiter erzählt!

Die Könige - Orknacht - Michael Peinkofer

Die Könige - Orknacht
von Michael Peinkofer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dem Zwergenkönig Winmar ist es gelungen, mit Hilfe einer mysteriösen Stimme Erdwelt zu unterjochen. Doch es gibt Widerstand und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Der Roman ist der Auftakt zu einer neuen Trilogie und gleichzeitig ein direkter Nachfolger von „Herrschaft der Orks“. Fast zehn Monate sind seit den Geschehnissen in jenem Roman vergangen und endlich werden einige Fragen geklärt, endlich erfährt man, wie es Aryanwen, Dag, den Orks Balbok und Rammar (die man auch aus Peinkofers Ork-Trilogie kennt) ergangen ist und auch die Antagonisten wie Vigor oder Winmar tauchen selbstverständlich wieder auf und natürlich gibt es neue Fragen und auch ein paar Überraschungen. Wer den Vorgängerband nicht kennt, wird relativ problemlos der Geschichte folgen können, das Leseerlebnis wird aber größer sein, wenn man diesen schon gelesen hat.

Michael Peinkofer erzählt die Geschichte in kurzen Kapiteln mit vielen Perspektivewechseln und kleinen (oder auch schon mal größeren) Cliffhangern und baut so eine zunehmende Spannung auf, was dazu führt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Und dann ist es ausgelesen und man kann nur hoffen, dass der nächste Band nicht lange auf sich warten lässt!

Der Roman ist düsterer als sein Vorgänger (bei dem kam das erst gegen Ende), mit dem Auftauchen von Balbok und Rammar (erst später im Buch) kommt dann wieder ein gut Teil Humor ins Spiel, leider sind ihre Auftritte relativ rar gesät, bringen einen aber fast immer zum Schmunzeln. Beim Vorgänger hatte ich mit dem Ende gehadert, dieser Band nun hat das wieder gut gemacht und führt die Geschichte sinnvoll weiter.

Ergänzt wird der Roman durch eine Karte und ein Personenverzeichnis. Im Anhang findet sich ein Wörterverzeichnis und Anmerkungen zur elfischen Sprache, die allerdings – zumindest für diesen Roman – entbehrlich sind, da die elfische Sprache so gut wie gar nicht vorkommt.

Von mir erhält der Roman auf jeden Fall eine Leseempfehlung und außerdem 4,5 Sterne.