Rezension

Die Hexenjägerin

Witch Hunter
von Virginia Boecker

Bewertet mit 4 Sternen

Elisabeth und Caleb sind von Blackwell als Hexenjäger ausgebildet worden. Vor ein paar Jahren waren ihre Eltern an der Pest gestorben, die, so Blackwell, von den Hexen und Magiern ausgelöst worden war….

Doch Elisabeth hatte in der letzten Zeit immer mal wieder Fehler gemacht, so auch heute, als einer der bekämpften Männer starb. Sie ging  ins Ende der Welt, wo sie so viel trank, dass sie betrunken nach Hause kam. Und so konnte es auch passieren, dass ihr Kräuter, die sie in ihrer Tasche hatte, herausfielen….

Blackwell hat Elisabeth als Hexe in den Kerker werfen lassen.  Und Caleb hatte ihr versprochen, sie da herauszuholen. Doch die Tage vergingen…

Doch dann erschien plötzlich Nicholas Perevil im Kerker, und holte sie da raus, denn er hatte sie schon gesucht. Eine Seherin schrieb ihr eine bestimmte Fähigkeit zu…

Doch um sicher zu gehen, musste er mit ihr zu dieser Seherin…

Nicholas Perevil war verflucht, und nur Elisabeth könnte ihm helfen. Als sie erfuhr, wer ihn verflucht hatte, überwand sie ihr anfängliches Zögern…

Stimmte es, dass die Pest von den verfolgten Hexen und Magiern ausgelöst worden war? Was waren das für Kräuter, die sie in ihrer Tasche hatte? Entlarvten sie diese als Hexe? Hatte Blackwell sie deshalb in den Kerker werfen lassen? Caleb ist nicht gekommen. Wie hat Nicholas erfahren, dass sie im Kerker sitzt? Und wie hat er es geschafft, sie da heraus zu holen? Welche Fähigkeit sollte Elisabeth laut der Seherin haben? Was würde die Seherin herausfinden, wenn sie Elisabeth sah? Dass sie eine Hexenjägerin war? Was würde Nicholas dann tun? Wer hatte Nicholas verflucht? Und wie konnte Elisabeth ihm helfen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung

Das Buch fing mit dieser Hexenjagd ja schon recht spannend an. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung hielt auch weiterhin an und sie blieb bis zum Ende. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert und einfach. Obwohl das Buch im 16. Jahrhundert spielt, schrieb die Autorin in der Sprache der Gegenwart. Ich habe dieses Buch auch nicht als historischen Roman gesehen, sondern als Fantasy-Roman, weshalb mir das mit der Sprache auch nichts ausgemacht hatte. Auf jeden Fall musste ich mir nicht überlegen, was die Autorin mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meinte. Bemängeln möchte ich, dass am Anfang nicht ersichtlich ist, dass es ein Mehrteiler werden wird. Erst wenn man am Ende des Buches ankommt, und bemerkt, dass nach dem Danke des Autors noch eine Leseprobe ist, erkennt man, dass es mindestens zwei Teile geben wird. Und nach meinen Recherchen darüber soll der zweite Teil am 11. November 2016 erscheinen. Auf jeden Fall hat mich das Buch so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen, und bekommt eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.