Rezension

Die Jagd nach dem Puppenspieler

Hangman. Das Spiel des Mörders
von Daniel Cole

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover ist ein Eyecatcher, das rote Seil mit einem Seemannsknoten ist mehr als auffallend und es ruft dich, lies mich.
Kurz zum Inhalt:
Ein neues Spiel hat begonnen. Der Puppenspieler hat wieder zugeschlagen. Auf der Brooklyn Bridge in New York wird ein Mann tot aufgefunden. Auf seiner Brust ist das Wort „Köder“ eingeritzt. Sein Name Williams Fawkes . Der erste Schreck für den Leser ist es „Wolf“ der nach dem ersten Fall des Puppenspielers verschwunden ist? 
Emily Baxter mittlerweile zum DCI befördert, erhält Besuch aus den USA. Curtis und Rouche, beide Special Agents beim CIA.  Es besteht die Befürchtung, dass die Ragdoll-Morde kopiert wurden und eine Mordwelle auf die Ermittler zukommt. 
Mein Fazit:
Daniel Cole hat eine Fortsetzung hingezaubert, die mir persönlich ein kleines bisschen besser gefällt als der  Vorgängerthriller Ragdoll. Die Protagonisten kommen in diesem Teil weitaus detaillierter rüber. Schon das Duo Baxter und Edmunds sind top aufeinander eingespielt.  Auch ist es dem Autor gelungen, trotz Mord und literweise Blut, etwas trockenen Humor einzubauen. Dadurch  werden auch die Mitstreiter von Baxter und sie selbst menschlicher. 
Die Story ist spannend und rasant geschrieben. Der Schreibstil von Cole gefällt mir in diesem Teil besser.  Es kam auch keine Langweile beim Lesen auf. Die zwischenmenschlichen Szenen dienten auch dazu Protogonisten besser zu verstehen und auch den Leser  zu entspannen.
Ich hoffe doch auf eine Fortsetzung des Duos Baxters und Edmunds. Vielleicht auch eine Rückkehr von Wolf.
Ich kann diesem  Thriller eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergebe daher auch die volle Punktzahl.
Eine Bemerkung noch am Rande: hoffentlich wird das Buch nicht verfilmt, denn der Film kann die Geschichte nie so rüberbringen wie die geschriebene Story.