Rezension

Die Königin der Schatten

Die Königin der Schatten
von Erika Johansen

Bewertet mit 5 Sternen

Fazit:

Es ist ein wirklich spannendes Buch mit sympathischen Charakteren. Es wird mir auf keiner Seite langweilig, obwohl das Buch ja ein bisschen dicker ist, als die 300 Seiten. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2. 

Bewertung:

Kelsea war neunzehn Jahre lang in der Obhut bei Anderen, um sie zu verstecken und darauf vorzubereiten, eine Königin zu sein. Sie war viel alleine und hatte nur die Beiden. Weiterhin wird ihr vieles verschwiegen und es gibt viele Geheimnisse, die ihr auch andere nicht erzählen dürfen. Was ich alles sehr rätselhaft finde.

Ich entdecke also mit Kelsea zusammen, was ihr verborgen blieb und erfahre durch andere Blickwinkel auch so einiges anderes. Weiterhin entdecke ich auch immer wieder andere Geheimnisse und spannende Handlungen.

Kelsea selber versucht alles um anderen zu gefallen und das nicht im schlechten Sinne. Sie möchte einfach eine gute Königin sein. Eine gute Voraussetzung bringt sie schon mit, sie wurde von ihren Pflegeeltern nicht verhätschelt. Und so denkt sie anders über die Menschen und auch über Sklaven. Sie ist sowas nicht einfach schon gewöhnt und kann deswegen nicht darüber einfach hinweg sehen.
Auch auf Grund ihrer Erziehung und eben der Geheimnisse, ist sie auch sehr naiv. Sie weiß eben vieles nicht und hat sich ihren Teil gedacht. Sie vertraut darauf, was ihre Pflegeeltern sagen.
Weiterhin ist sie schnell mal wütend uns sagt Dinge einfach so heraus. Bisher war es aber nicht schlechtes. Sie hat ein gutes Bauchgefühl und vertraut auch darauf.
Auch wenn Kelsea natürlich auch nur ein Mensch ist, ist sie mir unheimlich sympathisch, da sie überhaupt nicht perfekt ist. Auch bringt sie viel Mitgefühl für ihre Mitmenschen auf und kann sich gut in andere hineinversetzen.

Was ich toll finde, ist das Kelsea teilweise echt loyale und erfahrene Menschen um sich hat, die ihr helfen. Allen Voran ist da Lazarus. Obwohl er so wortkarg und gefühlskalt ist, hat sich mein Herz recht schnell für ihn erwärmt. Seines wohl auch für Kelsea. Er ist erfahren und er hat ein gutes Gespür. Außerdem ist er sehr schnell in seinem Stolz verletzt, aber Kelsea weiß schon, wie er mit ihm umzugehen hat.
Dann sind da natürlich noch andere, z. B. der Fetch. Dieser ist immer für einen Lacher gut und ist für mich auch eher geheimnisvoll.

Man merkt schon, dass das Buch voller Geheimnisse ist :)

Was mich manchmal gestört hat, sind die Selbstgespräche die Kelsea manchmal in ihren Gedanke führt. Da schimpft sie sich selber aus, mache ich zwar aus, aber hier fand ich es eher lächerliche. Obwohl sie natürlich immer sehr einsam war und keine leichte Kindheit hatte.

Was man von der Geschichte erwarten kann, ist der Aufstieg einer Königin und wie sie sich mit dem Tagesgeschäft und anderen Schwierigkeiten rumschlagen muss.
Am Ende lässt die Story viel noch offen für den zweiten Teil, auf den ich auch sehr gespannt bin.

Es wird immer aus der Sicht von Kelsea oder einer anderen Sich erzählt. Am besten fand ich den, von der roten Königin. Da sie für mich ja weit weg ist, ist es umso spannender. Und sie ist wirklich sehr grausam. Auch die anderen Perspektiven finde ich spannend, besonders weil ich ehrlich erfahre, was andere über die Situation mit Kelsea und Kelsea selber denken. Durch die wechselnden Perspektiven verliert das Buch auch nicht an Spannung.