Die Kunst mit Mürbteig zu backen
Um mir die Frage: "Was koche ich heute?" etwas leichter zu beantworten, hatte ich Lust zu kochen wie die Franzosen bzw. Schotten. Das Format des Buches ist handlich und kann während des Kochen aufgeschlagen vor einem liegen (oder wer eine Lesehilfe hat auch eingeklemmt werden). Die Einleitung ist kurz gehalten, doch es hat das gewisse Etwas das einen Lust auf mehr macht. Das Kapitel Grundausstattung (Geräte, Backzubehör und Küchenhelfer) ist umfangreich und es lohnt sich diese durch zu lesen, da in diesen Kapitel hilfreiche Tipps für das Backen enthalten sind. Ob man wirklich so viele Utensilien braucht, muss jeder für sich entscheiden. Die verschiedenen Teigtypen (von Mürbeteig bis Blätterteig) werden bildlich und schriftlich beschrieben. Die Bilder sind zwar etwas klein, aber ausreichend so dass man während des zubereiten des Teiges gut folgen kann. Die Beschreibung ist kurz aber ausreichend informativ um es bei der Teigherstellung gleich umsetzen zu können. Die pikanten und süßen Rezepte sind sowohl einfach als auch raffiniert. Somit ist für jeden Koch oder Köchin etwas dabei, worin man sich austoben kann. Die Zutatenliste ist überschaubar und je nach Raffinesse des Rezept leicht in jedem Lebensmittelgeschäft zu besorgen. Das eine oder andere Rezept ist eher für spezielle Anlässe gedacht (Jacks Rosenblättertarte, Räucherlachstorteletts mit Wodka-Aspik, Krebsfleisch in Folioteig).
Mein Fazit: Ein gut gelungenes und überschaubares Kochbuch, dass mir die Lust auf Quiches und Tartes backen gemacht hat. Da ich bisher zwei Rezepte nachgekocht habe und ich mir beim Essen vorgekommen bin als wäre Essen das schönste der Welt. Kann ich diesen Buch nur die vollen Punktzahl geben. Selber Kochen kann glücklich machen und mit diesen Buch ist es mir ein kleines Stückchen mehr gelungen glücklich zu sein.